Häufig gestellte Fragen zum Thema Kinnkorrektur
Wer eine Kinnkorrektur in Betracht zieht, hat viele Fragen. Die häufigsten Fragen unserer Patienten haben wir in diesem FAQ-Bereich zusammengetragen. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um allgemeine Ratschläge und Informationen handelt. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, können Sie uns gerne kontaktieren oder Ihre Fragen natürlich auch im Rahmen er Erstberatung in unserer Praxis in Köln stellen.
Weitere Fragen?
Haben Sie Fragen zur Kinnkorrektur oder möchten Sie einen unverbindlichen Erstberatungstermin mit Herrn Dr. Dr. Siessegger in unserer Praxis in Köln vereinbaren? Nehmen Sie am besten telefonisch Kontakt mit uns auf.
FAQ: Kinn und Kinnformen
Das sogenannte fliehende Kinn liegt vor, wenn das Kinn (als vordere Struktur des Unterkiefers) zu schwach ausgebildet ist.
Betrachtet man die Profilansicht, so wirken Mund und Nase weit vorgeschoben. Dieser Effekt kann die Konturen verschwimmen lassen und an einen Vogel erinnern, weswegen man bei einem fliehenden Kinn umgangssprachlich auch von einem Vogelgesicht spricht. Bei manchen Patienten ist die Ästhetik durch die Fehlstellung des Kinns eingeschränkt und sie wirken unattraktiver.
In unserer Gesellschaft wird es häufig auch mit fehlendem Durchsetzungsvermögen assoziiert.
Hierbei handelt es sich um ein besonders stark ausgeprägtes, zu markantes Kinn. In der Profilansicht sticht es deutlich ins Auge – vor allem, wenn es Nase und Stirn überragt. Die Ursache eines vorstehenden Kinns liegt meist in einer Überentwicklung des Unterkiefers. Das bedeutet, dass er im Vergleich zum Oberkiefer zu lang oder zu groß ist. Möglich ist auch, dass der Oberkiefer unterentwickelt, also zu klein ist, wodurch der Unterkiefer größer wirkt.
Ein vorstehendes Kinn trägt zu einem harten, strengen Gesichtsausdruck bei. Frauen mit vorstehendem Kinn wirken ggf. etwas männlich. Viele Menschen empfinden ein vorstehendes Kinn (ebenso wie ein fliehendes Kinn) als ästhetisch weniger attraktiv.
Bei der Fehlstellung kann es auch zu einer Einschränkung der Funktionalität kommen: Betroffene Patienten tun sich oft schwer damit, den Mund korrekt zu schließen.
Im Gegensatz zum fliehenden Kinn, mit dem eine mangelnde Durchsetzungsfähigkeit assoziiert wird, ist das vorstehende Kinn eher positiv besetzt: Man verbindet damit Charakterzüge wie Ausdauer, Mut, Willensstärke und Zielstrebigkeit.
Wenn sich ein Patient mit dem Befund nicht wohlfühlt, kann mit einer operativen Kinnkorrektur geholfen werden.
Neben knöchernen Abweichungen kann auch das Weichgewebe für unschöne Konturen verantwortlich sein. Häufig ist dies ein sogenanntes „Doppelkinn“.
Meist ist zu viel Fett im Gewebe unterhalb des Kinns eingelagert. Es ergibt sich ein Effekt, als ob ein zweites Kinn unter dem eigentlichen angelagert wäre. In manchen Fällen ist eine genetische Veranlagung dafür verantwortlich.
Ein Doppelkinn wird grundsätzlich mit einer gutmütigen und eher gemütlichen Persönlichkeit in Verbindung gebracht. So gut das auch klingen mag: Betroffene stören sich häufig an ihrem Doppelkinn, weil es das Gesicht rund und gedrungen wirken lassen kann. Mitunter kann es eine Person auch älter wirken lassen.
Das Kinn bestimmt und prägt die Kopf- und Gesichtsform. Ist hier eine Fehlstellung vorhanden, so kann diese nur schwer verborgen werden. Mit besonderen Schminktechniken ist es möglich, ein Kinn breiter oder schmäler wirken zu lassen, doch bei ausgeprägten Befunden – wenn das Kinn also zu groß oder zu klein ist bzw. zu weit vorne oder zu weit hinten liegt – ist dies nicht mehr möglich.
Ein fliehendes oder ein vorstehendes Kinn kann eine starke Belastung für den Patienten darstellen.
Viele Betroffene sind unglücklich mit ihrem Aussehen, empfinden sich als hässlich und haben dadurch ein verringertes Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein. Einige ziehen sich gar aus dem aktiven Leben zurück.
Mit einer Kinnkorrektur kann vielen betroffenen Patienten geholfen werden. Ziel ist es, mit bestimmten operativen Techniken die Gesichtskonturen markanter oder weniger markant zu gestalten, um ein neues Selbstbewusstsein aufzubauen und sich selbst wieder wohlfühlen zu können.
FAQ: Die Kinnkorrektur
Es gibt verschiedene Herangehensweisen, um ein fliehendes Kinn zu korrigieren. Grundsätzlich geht es darum, es zu betonen, um es markanter wirken zu lassen und dem Gesicht mehr Charakter zu verleihen. Welche Methode bei Ihnen am besten geeignet ist, muss geprüft und in einem ausführlichen Beratungsgespräch erörtert werden.
- Kinnvergrößerung mit Implantat
Ähnlich wie bei einer Brustvergrößerung, bei der eine zu kleine Brust durch das Einbringen eines Implantats vergrößert wird, kann auch das Kinn mit einem Implantat vergrößert werden. Als Material kommt Silikon oder ein spezieller Kunststoff infrage, aber auch körpereigene Knorpel oder Knochen. Das Implantat wird durch einen kleinen Einschnitt unter dem Kinn oder im Mund eingesetzt. Ein Nachteil ist die mögliche Infektion des Fremdmaterials und die Fixierung für ein dauerhaftes, stabiles Verbleiben des Implantates am Kinnknochen. - Kinnvergrößerung / Kinnbetonung durch Verschiebung des Kinns nach Lösen vom Unterkiefer
Eine weitere Möglichkeit, ein zu kleines Kinn zu vergrößern, ist die Vor- und/oder Abwärtsverlagerung des Kinns. Dazu wird durch einen sehr feinen Schnitt durch den Unterkieferknochen das vordere Kinn vom Knochen gelöst, etwas verlagert und mit winzigen Schrauben wieder fixiert. Auf diese Weise verknöchert das Kinn und bleibt dauerhaft in der neuen Position. Das Resultat: Das Kinn erscheint betont und größer.
Auch für das vorstehende Kinn gibt es verschiedene Herangehensweise, um es zu korrigieren. Welche OP-Methode im individuellen Fall am besten geeignet ist, wird in einem ausführlichen Beratungsgespräch festgelegt.
- Verkleinerung des Kinns durch Abschleifen des Knochens
Ein zu großes Kinn kann verkleinert werden, indem ein Stück des Kieferknochens abgetragen bzw. abgefräst wird. Dazu setzt man einen Schnitt an der Innenseite der Unterlippe, um mit einer speziellen Knochenfräse überschüssige Knochensubstanz abzutragen. Der Eingriff geschieht in Vollnarkose. - Kinnverkleinerung durch Verschieben des Kinnknochens
Eine weitere Möglichkeit ist, über einen feinen Knochenschnitt das vordere Kinn zu lösen, eine Scheibe Unterkieferknochen zu entfernen, um dann das Kinnstück mit kleinen Schrauben wieder zu fixieren. Auf diese Weise wirkt das Kinn reduziert.
Um ein Doppelkinn zu entfernen, gibt es zwei Möglichkeiten, die sich nach den anatomischen Gegebenheiten bzw. dem Befund richten. Der für Sie richtige Weg wird in einem Beratungsgespräch festgelegt.
- Doppelkinn entfernen durch Fettabsaugung
Hat sich zu viel Fett im Gewebe unter dem Kinn eingelagert, so kann eine Fettabsaugung (Liposuktion) helfen. Hierbei wird das Fett mit einer speziellen Flüssigkeit vorbereitet, um es mit feinen Spezialkanülen absaugen zu können. - Doppelkinn entfernen durch Halsstraffung
Sollte größtenteils erschlafftes Gewebe unter dem Kinn/am Hals ursächlich für den Eindruck eines Doppelkinns sein, kann mit einem Lifting der Partie um Kinn und Hals eine neue Kontur geschaffen werden.
FAQ: Kinnkorrektur bei Dr. Dr. Siessegger
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FAQ: Vor und nach der Kinnkorrektur
Erfolgt die OP über den Mundraum, verbleiben keine nach außen sichtbaren Narben. Handelt es sich jedoch um einen äußeren Eingriff, können bei der Kinnkorrektur Narben entstehen. Diese platzieren wir an einer unsichtbaren Stelle. Nach einer Fettabsaugung am Kinn verbleiben in der Regel keine Narben.
Um den operierten Bereich nicht zu sehr zu strapazieren, empfehlen wir, in den ersten Tagen flüssige bis weiche, eher breiige Kost zu sich zu nehmen. Nach etwa drei Tagen können Sie wieder mit der gewohnten Nahrungsaufnahme fortfahren.
Es hängt von der Art und Indikation der Kinnkorrektur ab, ob Sie eine Krankschreibung nach der OP erhalten. Handelt es sich um eine Fettabsaugung bei einem Doppelkinn, so erfolgt der Eingriff in der Regel aus ästhetischen Gründen. Hier kann keine Krankschreibung erteilt werden. Handelt es sich um eine größere chirurgische Kinnkorrektur, die medizinisch indiziert ist, so ist eine Krankschreibung möglich.
Nach dem Eingriff können Schwellungen, Blutergüsse, Spannungsgefühle und/oder Schmerzen auftreten. Diese können mit Schmerzmitteln behandelt werden. Gegen Schwellungen hilft das Kühlen mit einem Kühlkissen, das Sie in ein Tuch einschlagen.
Kompressionsmieder eignen sich optimal zur Unterstützung der Wundheilung. Sie reduzieren die Schwellung und können leichte Blutungen verhindern. Zudem geben sie Halt, ohne die Durchblutung zu gefährden.
Nach chirurgischen Eingriffen ist es sinnvoll, in der ersten Zeit nach der OP ein Mieder bzw. einen Kompressionsverband zu tragen. Dies gilt nicht nur nach einer Fettabsaugung, einer Bauchdeckenstraffung oder einer Brustvergrößerung. Auch nach plastisch-ästhetischen Behandlungen im Gesichtsbereich – wie einer Kinnkorrektur – können Kompressionsmieder die Wundheilung effektiv unterstützen. Wir beraten Sie gerne!
Kinnkorrektur: Kosten anfragen!
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