Häufig gestellte Fragen zum Thema Lidstraffung
Wer eine Lidstraffung in Betracht zieht, hat viele Fragen. Die häufigsten haben wir in diesem FAQ-Bereich zusammengetragen. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um allgemeine Ratschläge und Informationen handelt. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, können Sie uns gerne kontaktieren.
Weitere Fragen?
Haben Sie Fragen zur Lidstraffung oder möchten Sie einen unverbindlichen Erstberatungstermin mit Herrn Dr. Dr. Siessegger in unserer Praxis in Köln vereinbaren? Nehmen Sie am besten telefonisch Kontakt mit uns auf.
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FAQ: Die Augenlider
Auch das Auge kann „Problemzonen“ haben. Die häufigsten Veränderungen, die im Laufe der Jahre auftreten können, sind:
- Schlupflider (Hautüberschuss an den Oberlidern)
- Hautüberschuss an den Unterlidern
- Hervortretende Fettpolster an den Oberlidern
- Tränensäcke (Hervortretende Fettpolster an den Unterlidern)
- Augenringe
- Pseudo-Schlupflider (Abgesunkene seitliche Augenbrauen; siehe Frage: Schlupflider und Pseudo-Schlupflider: Was ist der Unterschied?)
- Abgesunkene Augenbrauen (die ganze Stirnhaut)
Daran wird deutlich, wie wichtig eine ausführliche Anamnese und individuelle Beratung vor einem operativen Eingriff sind. Dieser muss immer auf den Patienten zugeschnitten sein.
Viele Faktoren können die Entstehung von Schlupflidern, die das Auge müde und schwer wirken lassen, begünstigen. Nicht selten kommen auch mehrere Ursachen zusammen.
Schlupflider können genetisch bedingt sein und bereits im Kindesalter auftreten. In den meisten Fällen sind sie jedoch eine normale Alterserscheinung. Möglich ist auch eine Blepharochalasis, bei der sich das Oberlid durch eine akute oder wiederkehrende Augenlidschwellung absenkt. Außerdem kann sich das in der Augenhöhle befindliche Fettgewebe nach außen verlagern. Nachts füllt sich dies mit Wasser. Am Morgen sind die Augen dadurch oft geschwollen und dick.
Rauchen, der häufige und umfangreiche Konsum von Alkohol, eine ungesunde Ernährung und Schlafmangel tragen zur Hautalterung bei und begünstigen daher auch die Entstehung von Schlupflidern. Ebenfalls mitschuldig sein können zu viel Sonneneinstrahlung, Stress oder sehr salzreiches Essen. Sie bedingen ebenfalls eine frühzeitige Erschlaffung der Haut.
Nicht immer ist eine Oberlidstraffung notwendig, wenn die Augenlider herabhängen. Denn neben der erschlaffenden Haut am Oberlid können auch abgesunkene Augenbrauen und Schläfen Auslöser für diese Erscheinung sein. Da sie ein Absinken der benachbarten Oberlider bedingen, täuschen sie ein Schlupflid nur vor. Dann spricht man von Pseudo-Schlupflidern. In diesem Fall sollte keine Lidstraffung, also operative Entfernung von überschüssiger Haut am Oberlid, erfolgen, sondern eine Hebung der Augenbrauen. Dies kann operativ geschehen (z. B. mit einem Facelifting/Stirn-Lifting) oder in einigen Fällen auch im Rahmen einer Injektionsbehandlung mit einem bestimmten Wirkstoff.
Die Partie der Augen ist sehr sensibel – sie ist bis zu dreimal dünner als die übrige Gesichtshaut und bis zu sechsmal dünner als die Haut am restlichen Körper. Hinzu kommt, dass wir um die Augen keine Unterhaut und kein festes Bindegewebe haben. Bedingt durch den natürlichen Alterungsprozess können Muskeln, Haut und das lose Bindegewebe um das Auge herum erschlaffen. Infolgedessen kann es zu Tränensäcken kommen, die als völlig harmlos gelten.
Vorsicht ist jedoch geboten, wenn Tränensäcke und Augenringe plötzlich auftauchen, auf einmal dauerhaft vorhanden sind, größer werden und mit Juckreiz oder Schmerzen einhergehen. In manchen Fällen können Tränensäcke auch Anzeichen einer Krankheit sein (z. B. Nieren- oder Herzleiden, Störungen im Wasserhaushalt, Lebererkrankungen, Zysten, Allergien).
Ärztliche Untersuchungen zeigen, ob Tränensäcke tatsächlich mit einer Erkrankung zusammenhängen oder ob sie nur ein kosmetisches Problem sind.
Juckende, brennende und drückende Hämorrhoiden werden oft mit abschwellend wirkenden Cremes behandelt, die zudem entzündungshemmende Inhaltsstoffe oder auch Kortison sowie Schmerzmittel enthalten. Hämorrhoiden-Cremes werden häufig auch als Hausmittel und Geheimwaffe gegen Tränensäcke eingesetzt. Unter den Augen aufgetragen, sollen sie bewirken, dass sich die Haut an der betreffenden Stelle zusammenzieht. Dadurch sollen sich Tränensäcke oder Falten an den Augen verringern oder gar verschwinden.
Doch Achtung! Hämorrhoiden sind streng genommen erweiterte Blutgefäße, Tränensäcke geschwollene Fettpolster unter den Augen. Daher kann eine derartige Salbe nichts bei Tränensäcken bewirken! Zudem sollten die eigentlich für den Analbereich gedachten Cremes keinesfalls im sensiblen Bereich der Augen angewendet werden. Sie können zu Allergien und Hautreizungen führen, die Haut unter den Augen schädigen und sie noch dünner und damit auch durchscheinender machen. Die Bestandteile können die Haut zudem austrocknen, schuppig und faltig machen.
Eine Studie der Case Western Reserve University in Cleveland beweist, dass Rauchen die Entstehung von Tränensäcken begünstigen kann. Dazu untersuchten die Forscher Zwillingspaare: ein Geschwisterteil war Raucher (bzw. rauchte fünf Jahre länger), das andere war Nichtraucher. Dabei fiel auf, dass den Rauchern das Altern um die Augenpartie deutlicher angesehen wurde. Tränensäcke zeichneten sich deutlicher ab. Die Wissenschaftler vermuten, dass Rauchen besonders am Bindegewebe um die Augen Schäden verursacht. Auf diese Weise kann ein vorzeitiger Alterungsprozess in Gang gesetzt werden. Die Studie wurde im Fachjournal „Plastic and Reconstructive Surgery“veröffentlicht.
FAQ: Die Lidstraffung
Dr. Dr. Matthias Siessegger ist auf diesen Eingriff besonders spezialisiert. Er führt ihn regelmäßig durch und hat viel Erfahrung auf dem Gebiet der Oberlidstraffung und Unterlidstraffung in Köln. Dadurch kann er unzählige optimal dokumentierte Vorher-Nachher-Fälle mit tollem Ergebnis vorweisen. Sie erhalten eine ausführliche Beratung im Vorfeld der OP, die auf Ihren individuellen Fall angepasst ist. Sie werden von ihm persönlich operiert. Auch die Nachsorge erfolgt durch Dr. Dr. Siessegger.
Auf jameda, dem bekanntesten Webportal für Ärzteempfehlung, wird Dr. Dr. Siessegger als Chirurg von seinen Patienten gelobt und weiterempfohlen.
Die Verjüngung und Optimierung Ihrer Augenpartie läuft in sieben Behandlungsschritten ab:
- Fotografische Dokumentation der Ausgangssituation („Vorher-Fotos“)
- Anzeichnen der geplanten Schnittlinien mit Fotoaufnahmen zu Dokumentationszwecken
- Einleitung der Betäubung (z. B. Kurznarkose, Dämmerschlaf oder örtliche Betäubung) für eine schmerzfreie Behandlung
- Hautdesinfektion der Operationsfläche
- Operative Entfernung der überschüssigen Lidhaut, evtl. mit Muskelstraffung und Beseitigen von Fettdepots, Vernähen der Wunde
- Aufwachen und Erholen von der OP, Entlassung und Heimreise
- OP-Nachsorge: Kontrolle des Operationsergebnisses, Anfertigen von Bildmaterial („Nachher-Fotos“)
Grundsätzlich führen wir eine Lidstraffung bei uns in Köln ab dem 18. Lebensjahr durch – sofern sie notwendig ist. Eine generelle Empfehlung, in welchem Alter eine Lidstraffung durchgeführt werden sollte, können wir nicht geben, da die Notwendigkeit einer OP vom individuellen Fall abhängig ist. Das bedeutet, sie beruht auf der persönlichen Empfindung des Patienten und dem Ausmaß der Falten und Hautabsackungen. Im Durchschnitt liegt das häufigste Alter, in dem Patienten eine Lidkorrektur in unserer Praxis in Köln vornehmen lassen, zwischen 40 und 60 Jahren.
Wenn Sie sich für eine Lidkorrektur in unserer Praxis aesthetische medizin koeln entscheiden, sollten Sie sich bewusst sein, dass mit dem Eingriff Lachfältchen oder Krähenfüße rund um die Augen nicht mitbehandelt werden. Dennoch werden Sie durch das geöffnete Auge jünger und frischer aussehen. Wünschen Sie trotzdem eine Behandlung der Falten um die Augen, so können wir mit minimalinvasiven Injektionsbehandlungen weiterhelfen.
Liegt beim Patienten ein entsprechender Befund vor, so können beide Eingriffe, also die Oberlidstraffung und die Unterlidstraffung, gleichzeitig durchgeführt werden. Denkbar ist auch, parallel ein Augenbrauenlifting/Stirnlifting vorzunehmen. Welcher Eingriff bei Ihnen sinnvoll ist, klären wir gerne in einem persönlichen und ausführlichen Beratungsgespräch.
In den meisten Fällen ist die Lidstraffung, hier vor allem die Entfernung von Schlupflidern, eine rein kosmetische Maßnahme ohne medizinische Indikation und muss aus eigener Tasche bezahlt werden.
Handelt es sich um einen Eingriff, der medizinisch notwendig ist, um die Funktion des Auges wiederherzustellen (z. B. bei Blickfeldeinschränkung), so kann bei der Krankenkasse ein Antrag auf Kostenübernahme gestellt werden. In den meisten Fällen wird dieser bewilligt. Wir helfen Ihnen dabei, alle notwendigen Informationen zusammenzutragen.
FAQ: Vor und nach der Lidstraffung
Wie bei jeder anderen OP, so gilt auch bei der Lidstraffung: Risiko und Nutzen müssen im Verhältnis stehen! Sollten Sie unter Augenerkrankungen leiden, könnten diese das OP-Ergebnis beeinflussen oder sogar das Risiko erhöhen. Ist beispielsweise die Bildung der Tränenflüssigkeit des Patienten eingeschränkt, leidet er unter Entzündungen am Auge, Veränderungen der Blutgefäße oder einem erhöhten Augeninnendruck, so sollte die Entscheidung für eine Lidkorrektur bei uns in Köln kritisch hinterfragt werden. Daher kann es im individuellen Fall notwendig werden, dass sich der Patient vor der Lidkorrektur bei seinem Augenarzt zur Untersuchung/Abklärung vorstellt. Dieser kann auch feststellen, ob z. B. durch das Schlupflid eine deutliche Einschränkung des Blickfelds vorliegt. In diesem Fall gilt die Lidkorrektur sogar als medizinisch notwendig und kann ggf. auch erstattet werden.
Bei einer plastischen Operation, die nicht medizinisch indiziert ist, ist keine Krankschreibung möglich. Dies ist nach Paragraf 52 „Leistungsbeschränkung bei Selbstverschulden“, 5. Buch Sozialgesetzbuch festgelegt. Das bedeutet: Erfolgt die Oberlidstraffung oder Unterlidstraffung aus ästhetischen/kosmetischen Gründen und ist medizinisch nicht notwendig, so muss sich der Patient für die Erholungszeit nach dem Eingriff Urlaub nehmen.
Bei einer Lidstraffung ist hier in der Regel eine Woche empfehlenswert.
Sollte die OP aus medizinischen Gründen erfolgen, so kann der Patient auch eine Krankschreibung bekommen.
Das Resultat einer Lidstraffung „hält“ in den meisten Fällen für sechs bis zehn Jahre, ist jedoch von den individuellen Gegebenheiten des Patienten abhängig (Veranlagung, Lebensweise, Stress etc.). Es ist möglich, dass die gestraffte Haut durch den natürlichen Alterungsprozess erneut erschlafft und absinkt. Der Eingriff kann auf Wunsch des Patienten wiederholt werden.
Wir empfehlen Ihnen, zwei bis vier Wochen auf körperliche Anstrengungen und Sport zu verzichten.
Lidstraffung: Kosten anfragen!
Wünschen Sie eine unverbindliche Kosteneinschätzung für Ihre Lidstraffung in Köln? In diesem Fall benötigen wir aussagekräftiges Bildmaterial. Gerne können Sie dazu unser Kontaktformular benutzen. Wir antworten in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen.