Monobusen: Wenn nach der Brustvergrößerung der Abstand zwischen den Brüsten fehlt

Monobusen

Nach einer Brustvergrößerung erwarten viele Frauen ein harmonisches wirkendes Dekolleté – mit mehr Volumen, klarer Kontur und einem attraktiven Abstand zwischen den Brüsten. Umso enttäuschender ist es, wenn das Ergebnis nicht der Vorstellung entspricht: Statt einer ästhetischen Vertiefung zeigt sich kaum noch Abstand. Die Brüste scheinen in der Mitte ineinander überzugehen. Dieses ungewohnte Erscheinungsbild kann irritieren und die Freude über die Operation deutlich trüben. Medizinisch bezeichnet man diese Veränderung als Symmastie, umgangssprachlich nennt man sie Monobusen oder Uniboob. Der Befund lässt sich mit fachkundiger Planung und Erfahrung jedoch meist gut korrigieren. Im Folgenden erklären wir Ihnen, wie.

Kleine Vertiefung, große Wirkung: Die Bedeutung des Sulcus intermammarius

Die Vertiefung zwischen den Brüsten – der sog. Sulcus intermammarius – ist von der Natur klar vorgesehen. Sie folgt der Form des Brustkorbs und markiert die Grenze, an der sich die Haut über dem Brustbein nach innen zieht. Diese anatomische Linie verleiht der Brust ihre charakteristische Form und sorgt für eine natürliche Trennung zwischen beiden Seiten.

Ein ausgeprägter Sulcus intermammarius betont die Rundung der Brüste und lässt das Dekolleté besonders sexy erscheinen. Dieses Zusammenspiel aus Form und Abstand schafft ein ästhetisch stimmiges Gesamtbild und verleiht dem Brustbereich eine ansprechende Kontur.

Monobusen: Bei der sog. Symmastie fehlt der Sulcus intermammarius

Ist die natürliche Vertiefung zwischen den Brüsten nicht (mehr) vorhanden, fließen beide Brustansätze in der Mitte ineinander über. So entsteht der Eindruck, die Brüste seien zu einer Einheit verschmolzen. Typisch ist ein ungewöhnlich breiter oder flacher Bereich zwischen den Brustwarzen und ein Fehlen der natürlichen Trennung im Dekolleté.

Monobusen

Wie kann ein Monobusen nach einer Brustvergrößerung entstehen?

Nach einer Brustvergrößerung kann sich eine Symmastie entwickeln, wenn der natürliche Abstand zwischen den Brüsten bei der Operation nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Wird die Implantattasche zu weit in Richtung Brustbein präpariert oder die Mittellinie zu stark gelockert, verliert der Bereich über dem Brustbein seine natürliche Stabilität. Dadurch können sich die Implantate in der Mitte verschieben und die Brustkonturen ineinander übergehen.

Auch ein zu großes oder unpassend geformtes Implantat kann das feine Gleichgewicht zwischen Haut, Bindegewebe und Muskelspannung stören. Das Gewebe wird überdehnt, die innere Haltestruktur (das sog. Dekolletéband) verliert an Spannung. Dadurch verschwindet die zuvor vorhandene Vertiefung.

Das Resultat ist der typische Eindruck eines Monobusen, bei dem die Brüste optisch miteinander verschmelzen.

Monobusen behandeln: So lässt sich die Symmastie korrigieren

Wenn sich nach einer Brustvergrößerung eine Uniboob-Deformität zeigt, stehen verschiedene chirurgische Optionen zur Verfügung, um den natürlichen Zwischenraum zwischen den Brüsten wiederherzustellen. Welche Methode sich in Ihrem Fall eignet, hängt von Ihrer individuellen Ausgangssituation, der gewählten Implantatgröße und der Beschaffenheit Ihres Gewebes ab.

Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören:

Eine der häufigsten Ursachen für eine Symmastie ist eine zu weit nach innen angelegte Implantattasche. Dadurch rücken die Implantate zu nah an die Mittellinie und drücken das Gewebe über dem Brustbein nach innen.

In einer Korrekturoperation können wir diesen Bereich rekonstruieren und so den natürlichen Zwischenraum wiederherstellen. Dazu schließen wir die innere Implantattasche in der Regel an der Brustmitte und legen sie seitlich neu an. So erhält jedes Implantat wieder eine eigene, stabile Position. In manchen Fällen entfernen wir die ursprüngliche Tasche teilweise oder ersetzen sie durch eine neue Gewebeschicht, damit die Implantate dauerhaft in der korrekten Lage bleiben.

Das Ziel besteht immer darin, die anatomische Grenze zwischen den Brüsten neu zu formen und zu stabilisieren. So entsteht wieder ein harmonisches, natürlich wirkendes Dekolleté mit klarer Trennung zwischen beiden Brusthälften.

Bei dieser Methode setzen wir feine, stabilisierende Nähte im Inneren der Brust ein, um die Implantattaschen klar voneinander zu trennen. Diese Nähte verlaufen entlang der Mittellinie und verstärken das Gewebe über dem Brustbein, das bei einer Symmastie häufig überdehnt oder geschwächt ist.

Durch diese inneren Stütznähte entsteht eine feste innere Begrenzung, die verhindert, dass sich die Implantate erneut zueinander verschieben. Gleichzeitig formt sich der Sulcus intermammarius wieder deutlicher aus.

Diese Technik kommt besonders dann zum Einsatz, wenn die Implantattaschen an sich erhalten bleiben können und keine vollständige Neuanlage erforderlich ist. Sie bietet eine effektive Möglichkeit, das Dekolleté zu stabilisieren und die ursprüngliche Brustform ohne größeren Gewebeverlust zu rekonstruieren.

Wenn das körpereigene Gewebe nach einer Brustvergrößerung stark gedehnt oder instabil geworden ist, reicht eine reine Nahttechnik oft nicht aus, um die neue Brustform dauerhaft zu sichern. In solchen Fällen kann der Einsatz spezieller Stützmaterialien sinnvoll sein.

Hierbei verwenden wir fein strukturierte Meshes (Netze) oder biologische Gewebeverstärkungen, die wie ein inneres Stützgerüst wirken. Wir bringen sie im Bereich der Mittellinie oder entlang der Implantattasche ein und stabilisieren so die innere Struktur. Auf diese Weise können wir die Implantate sicher voneinander trennen.

Diese Materialien integrieren sich nach und nach in das körpereigene Gewebe, ohne die natürliche Beweglichkeit der Brust einzuschränken. Das Ergebnis ist ein dauerhaft gefestigter innerer Halt, der ein erneutes Zusammenrücken der Implantate verhindert und dem Dekolleté wieder eine definierte Form verleiht.

In einigen Fällen liegt die Ursache eines Monobusen in der Wahl der Implantate selbst. Sind sie zu groß, zu breit oder nicht optimal auf die individuelle Brustform abgestimmt, entsteht im Bereich der Mittellinie ein zu hoher Druck. Dadurch kann das feine Gewebe über dem Brustbein nachgeben und die Brüste rücken optisch zusammen.

Bei einer Korrekturoperation kann daher ein Implantatwechsel sinnvoll sein. Dazu wählen wir eine Form und Größe, die besser zur Anatomie Ihres Brustkorbs passt und das Gewebe weniger belastet. Oft genügt schon eine geringfügige Größenanpassung oder ein Wechsel zu einem Implantat mit anderer Projektion, um das Gleichgewicht zwischen Haut, Muskel und Implantat wiederherzustellen.

Das Ziel besteht darin, die natürliche Trennung zwischen den Brüsten dauerhaft zu sichern und gleichzeitig eine ästhetisch stimmige, zur Figur passende Brustform zu erzielen.

Wenn zusätzlich Hautüberschuss oder eine ausgeprägte Gewebeschwächung besteht, reicht eine alleinige Implantatkorrektur oft nicht aus. In solchen Fällen können wir die Behandlung durch eine Bruststraffung ergänzen.

Bei diesem Eingriff entfernen wir überschüssiges Gewebe und modellieren die Brust neu, sodass sie wieder eine kompaktere, stabile Form erhält. Dadurch lässt sich nicht nur die Position der Implantate besser fixieren, sondern auch die Gesamtform des Dekolletés harmonisch ausgleichen.

Diese kombinierte Vorgehensweise eignet sich besonders bei komplexeren Befunden.

Können Uniboobs auch angeboren sein?

In seltenen Fällen kann der Monobusen bereits von Geburt an bestehen. Diese genetische Form beruht meist auf einer Besonderheit der Brustentwicklung, bei der sich das Brustgewebe über die Mittellinie des Brustkorbs hinaus erstreckt. Das kann dazu führen, dass die Brüste von Anfang an sehr nah beieinanderliegen oder optisch ineinander übergehen.

Auch eine angeborene Symmastie lässt sich in der Regel korrigieren. Ziel des Eingriffs ist es, das Brustgewebe klar voneinander abzugrenzen und einen Sulcus intermammarius zu schaffen. Je nach Ausprägung kann dies durch eine gezielte Gewebepräparation, die Modellierung der Brustbasis und gegebenenfalls den Einsatz von inneren Stützstrukturen erfolgen. Eine präzise Planung und viel Erfahrung sind dabei entscheidend, um ein dauerhaft natürliches Ergebnis zu erzielen.

Monobusen korrigieren in Köln: Erfahrung und Expertise zählen!

Die Korrektur einer Symmastie gehört zu den anspruchsvolleren Eingriffen im Bereich der ästhetischen Brustchirurgie. Sie erfordert nicht nur präzises technisches Können, sondern auch ein tiefes Verständnis für Anatomie und Proportion. Bei Dr. Dr. Siessegger von der aesthetischen medizin koeln profitieren Sie von langjähriger Erfahrung und einer individuell abgestimmten Behandlungsstrategie. Nach einer sorgfältigen Analyse der Ausgangssituation plant er jeden Schritt so, dass Form, Abstand und Symmetrie der Brüste wieder natürlich wirken.

Noch besser ist es jedoch, wenn eine Symmastie gar nicht erst entsteht. Eine sorgfältige Planung vor der Brustvergrößerung und eine erfahrene chirurgische Hand sind dafür entscheidend. Dr. Dr. Siessegger legt großen Wert auf eine umfassende Beratung, bei der er die anatomischen Gegebenheiten, die passende Implantatgröße und die optimale Lage der Implantate genau abstimmt. Durch diese individuelle Vorgehensweise und höchste Sorgfalt während der Operation lässt sich das Risiko einer Fehlbildung wie dem Monobusen von vornherein deutlich reduzieren.

Monobusen behandeln in Köln

Eine Brustvergrößerung soll Ihnen ein besseres Körpergefühl schenken und nicht das Gegenteil bewirken.

Sollte es nach einer Operation zu einer Symmastie kommen, besteht in den meisten Fällen die Möglichkeit, das Brustbild wieder zu harmonisieren zu rekonstruieren. Entscheidend ist, dass Sie sich an einen erfahrenen Facharzt wenden, der sowohl ästhetische Ansprüche als auch funktionelle Aspekte berücksichtigt. Dr. Dr. Siessegger kombiniert chirurgisches Feingefühl mit einem geschulten Blick für natürliche Proportionen und begleitet Sie auf dem Weg zu einem schönen Ergebnis.

Kontaktieren Sie uns gerne, um einen Beratungstermin zu vereinbaren!

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