Wer eine Ohrenkorrektur in Betracht zieht, hat viele Fragen. Die häufigsten haben wir in diesem FAQ-Bereich zusammengetragen. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um allgemeine Ratschläge und Informationen handelt. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, können Sie uns gerne kontaktieren.
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FAQ: Ohren und Ohrschmuck
Umgangssprachlich spricht man von „Segelohren“, wenn zwischen der Ohrmuschel und dem Schädelknochen ein Winkel von mehr als 30 Grad besteht – oder ein Abstand von mehr als 2,8 Zentimetern zwischen der Kante des Ohrs und dem Kopf.
Der Grund dafür ist eine Fehlbildung. Meist betrifft diese die Hauptfalte der Ohrmuschel. Diese sog. Anthelixfalte kann bei Betroffenen kaum oder nicht angelegt sein. Eine weitere Möglichkeit ist eine muschelförmige Ausprägung der inneren Ohrknorpel. Möglich ist auch eine zu große Ohrhöhle. Ist dies der Fall, dann hält sie das Ohr vom Kopf fern oder lässt das Ohrläppchen abstehen.
Ohrläppchen bestehen nur aus Haut, Bindegewebe und Fett – also Weichteilen ohne Knorpel. Sie gehören zum Ohr, haben aber keine besondere Funktion, z. B. steigern sie das Hörvermögen nicht. Weil sie als eine Art „Dekoration“ angesehen werden können, hat sich die Menschheit etwas Schmuckvolles ausgedacht: Ohrläppchen werden traditionellerweise mit Ohrsteckern, Ohrringen oder Piercings geschmückt. Im Trend liegen auch Flesh Tunnels und Plugs, die eine besondere Art des Ohrschmucks darstellen.
Ein Flesh Tunnel (zu Deutsch: „Fleischtunnel“) ist ein spezielles Piercing am Ohr bzw. eine besondere Art von Ohrschmuck. Der Ohr-Tunnel entsteht, indem ein Ohrloch langsam mit verschiedenen Hilfsmitteln gedehnt wird. Danach kann der eigentliche Ohrschmuck eingesetzt werden.
Wem konventionelle Ohrringe zu „klassisch“ sind, der kann zum „Fleischtunnel“ übergehen. Dafür wird das Ohrloch in kleinen Schritten mit einem Dehnungsstab oder einer Dehnspirale (meist aus Holz oder Titan) gedehnt. Dabei wird das normale Ohrloch Monat für Monat um etwa einen Millimeter gedehnt und somit vergrößert. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die gewünschte Größe erreicht ist und das gewünschte Schmuckstück hineinpasst. Die Schmuckstücke in der richtigen Größe müssen dann dauerhaft getragen werden, um die Spannung des Tunnels aufrechtzuerhalten.
Wichtig ist, Geduld zu haben und den Strukturen am Ohrläppchen die Zeit zu geben, die sie brauchen, um sich an die neue Größe anzupassen. Wer zu schnell dehnt, kann starke Schmerzen bekommen und riskiert Entzündungen oder Narben am Ohr. Zudem kann die Haut im Ohrläppchen an den Außenstellen zu dünn werden. Das kann zu Durchblutungsstörungen führen.
Geht man beim Dehnen des Ohrlochs unsachgemäß vor, so besteht die Gefahr, dass das Ohrläppchen reißt. Das Risiko ist erhöht, wenn das Loch nicht genau in die Mitte des Ohrläppchens gesetzt wurde. Bitte suchen Sie umgehend einen Arzt auf, wenn Ihr Ohrläppchen reißt.
Bei einem Ohrloch in konventioneller Größe kann der Körper die Wunde selbst heilen. Beim Flesh Tunnel hingegen ist das Loch so groß, dass es aufgrund des starken Narbengewebes nicht von selbst zuwachsen kann. Das liegt auch daran, dass die Enden nach einem Riss keinen Kontakt mehr zueinander haben. So können sie auch nicht von selbst wieder zusammenwachsen.
Ohrschmuck für den Flesh Tunnel gibt es in verschiedenen Größen: üblich sind 1,6 mm bis hin zu 70 mm. Wer möchte, kann auch noch darüber hinausgehen. Schmuck-Materialien sind Stahl, Titan, Kunststoff, Holz, Horn, Silikon oder auch Glas. Dabei sind die unterschiedlichsten Farben und Designs erhältlich.
Eine besondere Form des Piercingschmucks, der sehr gerne für Ohrtunnel verwendet wird, sind Plugs. Dabei handelt es sich um runde bzw. zylinderförmige Scheiben. An den Seiten haben sie oft einen größeren Durchmesser als in der Mitte. Sie füllen die Piercingöffnung vollständig aus. Plugs können in der Regel erst nach dem Weiten des Ohrlochs getragen werden, wenn es schon eine gewisse Größe erreicht hat. Plugs gibt es in vielen verschieden Varianten, Designs und Größen. Wichtig ist, auf die Qualität zu achten und hochwertige Materialien auszuwählen, die vom Körper gut vertragen werden.
Übrigens: Plugs sind keine Erfindung der Neuzeit. Schon im antiken Ägypten trugen Frauen und Männer den besonderen Schmuck in den Ohrläppchen. Auch die Inkas dekorierten ihre Ohrläppchen damit. Plugs aus Gold oder Silber galten bei ihnen auch als Statussymbole. Auch heute sind traditionelle Plugs noch bei vielen indigenen Völkern verbreitet, z. B. bei den Miao und Hmong in Südostasien. Im westlichen Kulturkreis etablierten sich Plugs in den 1990er-Jahren.
Viele Träger von Flesh Tunnels wünschen sich ihr normales Ohr zurück. Die Gründe dafür sind vielfältig:
Manche von ihnen fanden den Fleischtunnel einst richtig „cool“ und sahen ihn als ein Must-have an. Für sie gehörte er zu einer Lebensphase wie die Ausbildung oder das Studium. Es kann aber vorkommen, dass sie sich dem speziellen Ohrschmuck mit der Zeit entwachsen fühlen und sich nicht mehr damit identifizieren können. Der Fleischtunnel gefällt ihnen einfach nicht mehr.
Andere denken, auf dem Arbeitsmarkt bessere Chancen ohne den auffälligen Ohrschmuck zu haben. Denn anders als manche Tätowierungen, die sich unter der Kleidung verstecken lassen oder mit Make-up kaschiert werden können, kann der Ohrtunnel nicht verborgen werden.
Um das große Ohrloch wieder zuwachsen zu lassen oder zu verkleinern, sollte niemals der darin befindliche Ohrschmuck entfernt und dann abgewartet werden. Geht man zu schnell oder zu grob vor, kann sich das Gewebe am Ohr ungleichmäßig zurückbilden. Möglich ist zudem, dass ein unschön ausgefranstes Ohrloch entsteht.
Es ist besser, den Tunnel Schritt für Schritt zurückzudehnen – eben so, wie er auch vergrößert wurde. Für das Rückwärtsdehnen werden die Dehnstäbe und Spiralen nach und nach in der nächstkleineren Version eingesetzt. Möchte der Patient beispielsweise von 10 mm auf 4 mm kommen, dann sollten zunächst Dehnstäbe mit 9 mm, danach mit 8 mm usw. eingesetzt werden. Anfänglich wird der kleinere Ohrschmuck recht locker im Ohrloch sitzen, doch nach ca. 2 Monaten sollte sich das Gewebe am Ohrloch angepasst haben. Nun kann mit der nächstkleineren Größe probiert werden.
Ob dies gelingt, hängt von der Art und Weise ab, in der das Ohrloch seinerzeit gedehnt wurde. Ging die Prozedur zu schnell, so ist das Gewebe meist vernarbt, was eine reduzierte Schrumpffähigkeit mit sich bringen kann. Das bedeutet, dass die Chancen auf eine selbstständige Verkleinerung evtl. gering sind.
Mit sog. Hider Plugs lässt sich ein Fleischtunnel gleichzeitig zurückdehnen und verstecken. Es handelt sich dabei um hautfarbene Plugs, die es in verschiedenen Größen gibt. So kann Schritt für Schritt die nächstkleinere Größe eingesetzt werden, während die Tunnel-Ohrlöcher nicht mehr so stark auffallen.
Es lässt sich keine pauschale Aussage darüber treffen, bis zu welcher Größe Ohrtunnel sich wieder zurückbilden können, denn: Jeder Körper ist einmalig und hat seine individuelle Vorgehensweise, mit Veränderungen klarzukommen. Auch funktionieren die körpereigenen Reparaturmechanismen bei jedem Menschen unterschiedlich.
Grundsätzlich klappt es bei den meisten Patienten bei einem Durchmesser von bis zu 8 mm, das Ohrloch schrittweise wieder auf die normale Ohrring-Größe zu verkleinern.
FAQ: Die Ohrenkorrektur
Bei der Otopexie handelt es sich um einen Eingriff aus dem Bereich der plastischen Chirurgie, der auch als Ohrkorrektur oder Ohranlegeplastik bezeichnet wird.
Grundsätzlich können abstehende Ohren ab einem Alter von vier, besser sechs Jahren angelegt werden. Der Knorpel hat zu diesem Zeitpunkt ausreichend Größe und Reife erreicht, er ist somit fest genug.
Wenn Eltern bei ihren Kindern „Segelohren“ feststellen, überlegen sie häufig, diese bereits während der Vorschulzeit korrigieren zu lassen. Sie hoffen, ihre Kinder damit vor Hänseleien und Mobbing bewahren zu können.
Jedoch Achtung: Eltern sollten nicht über den Kopf des Kindes hinweg entscheiden. Aus psychologischer Sicht ist es ratsam, den Willen des Kindes zu berücksichtigen und eine Ohrenkorrektur erst dann vornehmen zu lassen, wenn sich das Kind den Eingriff selbst wünscht.
Denken Sie daran: Eine OP bei einem Kind ohne Leidensdruck wird mitunter aus ethischer Sicht problematisch bewertet. Besser ist es, wenn das Kind (auch) auf eigenen Wunsch operativ behandelt wird.
Aus unserer Sicht ist es heutzutage ratsam, die Behandlung in Vollnarkose vornehmen zu lassen.
In der Regel können Ohren ambulant angelegt werden. Das bedeutet, dass Sie nicht über Nacht bleiben müssen.
Liegt jedoch aus speziellen Gründen ein erhöhtes Operations- oder Narkoserisiko vor oder ist der Eingriff besonders umfangreich und komplex, dann ist es sinnvoll, die erste Nacht bei uns zu bleiben. Dies gilt auch für Patienten, die z. B. weit entfernt wohnen oder keine Möglichkeit zur häuslichen Betreuung haben.
In unseren Patientenzimmern können Sie sich entspannen und von der OP erholen. Sie werden von erfahrenen Krankenschwestern betreut.
In der Regel ist das OP-Ergebnis dauerhaft. Bei nur äußerst wenigen Patienten, die im Kindesalter operiert wurden, kann es zu einem Wiederabstehen der Ohren kommen (Wachstumsveränderung). Auf Wunsch kann dann ein erneuter Eingriff stattfinden.
Grundsätzlich handelt es sich bei abstehenden Ohren um ein rein ästhetisches Problem ohne „Krankheitswert“ im körperlichen Sinn. Dennoch kann die psychische Belastung durch die Segelohren groß sein – vor allem bei Kindern und Jugendlichen, wenn Worte wie „Dumbo“ oder „Ohrwaschelkaktus“ fallen. Mobbing und Hänseleien sind häufige Reaktionen auf abstehende Ohren, und die Betroffenen leiden häufig unter Spott und Häme.
Obwohl Operationen kosmetischer Art eine Selbstzahlerleistung darstellen, so übernehmen viele Krankenkassen die Kosten für das Anlegen der Ohren bei Schulkindern bis zwölf Jahren. Bei Erwachsenen sieht das anders aus: Sie müssen den Eingriff in der Regel aus eigener Tasche bezahlen.
Wenn sich der Tunnel nicht mehr von selbst so weit zurückbildet, dass Sie zufrieden sind, dann kann eine Ohrenkorrektur bzw. ein Zunähen des gedehnten Ohrlochs in unserer Praxis in Köln erfolgen.
Vor der OP analysieren wir in einem Beratungsgespräch die Größe des Tunnels und die Dicke der Haut. In unserer Praxis aesthetische medizin koeln beraten wir Sie ausführlich und klären alle Fragen. Sollten Sie sich für den Eingriff entscheiden, so vereinbaren wir einen Termin für die Ohrenkorrektur.
Während der OP entfernen wir vorsichtig die Ohrtunnel und formen die verbliebenen Hautbrücken zu neuen Ohrläppchen. Die Wunden werden mit feinsten Nähten und selbstauflösenden Fäden vernäht. Danach kleben wir spezielle wasserfeste Pflaster auf.
Der Eingriff dauert ca. 30 bis 60 Minuten und erfolgt unter örtlicher Betäubung oder auf Wunsch in Narkose.
Grundsätzlich gehört die Ohrenkorrektur bei Flesh Tunnels zu einem Eingriff aus der plastisch-ästhetischen Chirurgie, der mit einem geringen Komplikationsrisiko und einer hohen Patientenzufriedenheit einhergeht. Dennoch bestehen – wie bei jedem anderen operativen Eingriff auch – die allgemeinen OP-Risiken wie das Risiko einer Nachblutung, einer Wundinfektion oder einer hypertrophen Narbe bei entsprechender Veranlagung.
FAQ: Vor und nach dem Eingriff
Im Anschluss an die Operation wird der Patient ausreichend mit Schmerzmitteln versorgt, dennoch berichten einige Patienten von (starkem) Drücken, meist in der ersten Nacht nach der OP.
Der Hautschnitt, über den die Ohren korrigiert werden, erfolgt versteckt hinter dem jeweiligen Ohr. Wenn die Wunde verheilt ist, verbleiben in der Regel zarte, unauffällige Narben, die von außen kaum sichtbar sind.
Nach der OP ist das Tragen von Ohrschmuck möglich.
Bei der Korrektur der Ohrmuschel handelt es sich um einen Eingriff, der die Form des Ohres verändert. Die Strukturen im Ohr, die für die Verarbeitung von Schall und Tönen zuständig sind, sind von der OP nicht betroffen. Daher kann man davon ausgehen, dass sich die Hörfähigkeit durch die OP nicht verändert.
In der Regel ist das OP-Ergebnis dauerhaft. Bei nur äußerst wenigen Patienten, die im Kindesalter operiert wurden, kann es zu einem Wiederabstehen der Ohren kommen (Wachstumsveränderung). Auf Wunsch kann dann ein erneuter Eingriff stattfinden.
Wer sich operativ die Ohren anlegen lässt, der muss einige Besonderheiten in Bezug auf die Körperpflege beachten. Die Haare dürfen erst nach etwa 7-10 Tagen wieder gewaschen werden, wir verwenden in der Regel selbstauflösende Fäden.
Bitte seien Sie vorsichtig und behutsam, wenn Sie nach der OP zum ersten Mal wieder Ihre Haare waschen. Nutzen Sie ein besonders sanftes Shampoo (z. B. Babyshampoo), um die OP-Wunde nicht zu reizen. Versuchen Sie zudem, mit so wenig Wasser und Shampoo wie möglich an die Wunde zu kommen.
Im Anschluss an die OP kann der Wundbereich zunächst geschwollen sein. Manche Patienten berichten auch über ein pochendes oder brennendes Gefühl an und in den Ohren. Nach dem ersten Verbandswechsel sehen die Ohren noch sehr rot und dick aus, was viele Patienten verunsichert. Doch der natürliche Heilungsprozess benötigt Zeit. Es kann rund acht Wochen oder sogar länger dauern, bis sich die Schwellungen zurückgebildet haben. Ab diesem Zeitpunkt lässt sich dann das finale OP-Ergebnis beurteilen.
- Überprüfen Sie Ihre Medikamente
Medikamente, die die Blutgerinnung beeinflussen (z. B. mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure), sollten zwei Wochen vor der OP nicht mehr eingenommen werden. Sollten Sie darauf angewiesen sein, so klären Sie bitte rechtzeitig mit Ihrem behandelnden Arzt ab, wie Sie verfahren sollen. Bitte setzen Sie die Medikamente nicht eigenmächtig ab, vor allem, wenn Sie diese dauerhaft benötigen. Informieren Sie uns bitte vor der OP, wann Sie welche Medikamente eingenommen haben. - Stellen Sie das Rauchen ein
Rauchen kann Durchblutungsstörungen bedingen und daher Wundheilungsstörungen fördern. Dadurch kann es auch zu auffälligeren Narben kommen. - Tragen Sie ein Stirnband
Es hat sich bewährt, nach dem Abnehmen des Verbandes zum Schutz der Ohren, (nachts) ein Stirnband zu tragen. Am besten ist es, wenn das Stirnband die gesamte Länge des Ohres bedeckt. Es sollte bequem sein und nicht drücken. Das Band unterstützt die operierten Ohren dabei, sich noch besser anzulegen. - Achten Sie auf angemessene Hygiene
Die Pflege und Hygiene hinter dem Ohr bzw. in der neu gebildeten Ohrfalte sollte vorsichtig, aber besonders sorgfältig durchgeführt werden. Sie können die Haut mit einem Wattestäbchen und z. B. Babyöl mehrfach in der Woche reinigen. - Vermeiden Sie unnötige Bewegungen
Auch wenn die Ohranlegeplastik ein vergleichsweise einfacher Eingriff ist, sollten Sie sich in der ersten Phase nach der OP schonen. Vermeiden Sie unbedingt Bewegungen, die Zug oder Spannung auf Ohren und Wundränder bringen. Ansonsten könnte die Wundheilung und Narbenbildung negativ beeinflusst werden. - Setzen Sie mit dem Sport aus
Mit Sport sollten Sie nach der OP je nach Intensität 6 bis 8 Wochen pausieren. Dies gilt im Fall von Kindern und Jugendlichen auch für den Schulsport. - Halten Sie sich im Schatten auf
Weiterhin sollten Sie in den ersten Wochen nach der Operation direkte Sonneneinstrahlung meiden, da ansonsten der Heilungsverlauf verzögert werden kann. - Meiden Sie Kälte
Neben der Sonneneinstrahlung sollten Sie in den ersten drei bis sechs Monaten nach der Ohrenanlegeplastik auch zu intensive Kälte vermeiden. Da die Berührungsempfindlichkeit nach dem Eingriff herabgesetzt ist, könnte eine Schädigung durch Kälte zu spät bemerkt werden.
Direkt nach der OP erhalten Sie von uns spezielle wasserfeste Pflaster, mit denen die Wunde geschützt wird. Bereits am Folgetag der Flesh-Tunnel-OP können Sie wieder vorsichtig duschen.
Sie sollten zwei bis drei Wochen auf Sport, Saunagänge und intensive direkte Sonneneinstrahlung verzichten.
In der Regel sind die äußeren Wunden nach ca. 7 bis 10 Tagen verheilt. Dennoch ist das Bindegewebe des neu geformten Ohrläppchens noch nicht stabil. Bevor Sie sich neue Ohrlöcher stechen lassen, empfehlen wir Ihnen, vier bis sechs Monate zu warten. Achten Sie darauf, in Zukunft nur leichte Ohrstecker zu tragen und keine schweren hängenden Ohrringe, da diese zu einem Ausreißen der operierten Ohrlöcher führen können.
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