Häufig gestellte Fragen zum Thema Facelift
Wer ein Facelift in Betracht zieht, hat viele Fragen. Die häufigsten haben wir in diesem FAQ-Bereich zusammengetragen. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um allgemeine Ratschläge und Informationen handelt. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, können Sie uns gerne kontaktieren.
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FAQ: Allgemeine Fragen zum Facelifting
Bei einem Facelifting handelt es sich um einen Eingriff aus dem Spektrum der ästhetisch-plastischen Chirurgie. Die Gesichtshaut wird dabei angehoben und überschüssiges Gewebe entfernt. Damit soll ein Straffungseffekt und eine optische Verjüngung erzielt werden. Der Begriff setzt sich aus den englischen Wörtern „face“ (Gesicht) und „to lift“ (anheben) zusammen.
Mit einer professionell durchgeführten chirurgischen Gesichtsstraffung können Spuren der (vorzeitigen) Hautalterung und unerwünschte Begleiterscheinungen beseitigt werden. So können wir frühere Gesichtsproportionen wiederherstellen.
Ein Facelifting geht weit über die Entfernung einzelner Falten (wie bei einer Faltenbehandlung mit Botox® oder Hyaluronsäure) hinaus. Bei einem Lifting steht die allgemeine Straffung der Gesichtshaut und auch das Anheben z. B. abgesenkter Augenbrauen, Wangen und einer insgesamt erschlafften Gesichtskontur im Vordergrund. Mit dem Eingriff ist auch eine Korrektur von „Hamsterbäckchen“ oder einem Doppelkinn möglich. Weiterhin kann damit ein erschlaffter Hals gestrafft werden.
Der natürliche Alterungsprozess kann die Proportionen im Gesicht stark verändern: Durch den Verlust von Haut- und Unterhautelastizität und durch die Erschlaffung der tieferen Schichten sowie der Muskulatur und Bindegewebsplatte verschwimmen die Konturen des Gesichts und wandern nach unten ab. Der ausgeleierte Hautmantel erscheint zu groß für das Gesicht. Mit einem Facelifting kann der entstandene Hautüberschuss korrigiert werden.
Viele Leute denken, dass ein Facelifting ein Eingriff für Frauen ist. Doch das ist so nicht richtig. Auch Männer wünschen sich diese operative Behandlung immer öfter und lassen sie bei uns in der aesthetischen medizin koeln durchführen.
Einem Facelifting sollte man sich nicht in zu jungen Jahren unterziehen. Die chirurgische Gesichtsstraffung ist ab einem Alter von ca. 45 Jahren sinnvoll. Davor sollte eher auf andere Mittel zur Faltenbehandlung gesetzt werden. Dazu gehören Injektionen mit Botox® oder Hyaluronsäure. Auch ist es möglich, eine Lidstraffung durchzuführen. Mit der Korrektur von Schlupflidern oder Tränensäcken kann ebenfalls ein verjüngender Effekt erzielt werden.
Ein Facelifting sollte erst dann durchgeführt werden, wenn das Fettgewebe im Gesicht nach vorne und unten gewandert ist. Dadurch kommt es zu einem Überschuss an Haut. Liegt dieser Befund vor, bringen Faltenunterspritzungen nicht mehr den gewünschten Effekt.
Einer Studie der John Hopkins Universität, eine Spitzenuniversität aus Baltimore im US-Bundesstaat Maryland, zufolge, lässt eine operative Straffung des Gesichts den Patienten um 3,7 Jahre jünger aussehen. Sie fühlen sich meist wohler in ihrer Haut und wirken dadurch attraktiver, gesünder und werden sogar als erfolgreicher eingeschätzt.
Wer mehr über die Studie erfahren möchte: Association of Face-lift Surgery With Social Perception, Age, Attractiveness, Health, and Success.
In der Regel können Sie davon ausgehen, dass das Resultat eines Faceliftings für etwa 10 bis 15 Jahre bestehen bleibt. Dies ist jedoch auch abhängig von Ihrer individuellen Hautqualität oder auch Ihrer Lebensführung.
Das Ergebnis eines Faceliftings hält ca. 10 bis 15 Jahre an. Auf Wunsch kann der Eingriff wiederholt werden – nur nicht zu oft, ansonsten kann das Ergebnis unvorteilhaft, unecht und maskenhaft aussehen
FAQ: Facelift bei Dr. Dr. Siessegger
In unserer Praxis in Köln führen wir drei Arten des Faceliftings durch:
- Stirn-Brauen-Lifting
- Hals-Wangen-Lifting
- Hals-Lifting
Wie auch andere Gesichtsregionen, so unterliegt auch die Haut im Bereich von Stirn und Augenbrauen den natürlichen Alterungsprozessen. Das bedeutet, dass auch hier die Haut mit den Jahren an Spannkraft und Elastizität verliert. Viele Personen bemerken, dass etwa ab dem 50. Lebensjahr die Augenbrauen absinken – was zu einem müden, erschöpften und gealterten Gesichtsausdruck führen kann.
Mit einem Stirn-Brauen-Lifting können wir Haut sowie Gewebe straffen und so eine Glättung der Stirn- und Zornesfalten erzielen. Möglich ist auch, bestimmte Muskelanteile zu entfernen, die an der Entstehung von Zornesfalten beteiligt sind. Gleichzeitig können wir die Augenbrauen anheben. Durch letzteres können die Augen wie neu geöffnet erscheinen. Sie wirken wieder groß und strahlend. Dem negativen Gesichtsausdruck können wir dadurch entgegenwirken.
Die Stirn gilt in Kombination mit den Augenbrauen und Oberlidern als eine ästhetische Einheit. Um das Gesamtergebnis zu perfektionieren, kann das Stirn-Brauen-Lifting mit einer Lidstraffung und/oder einem Hals-Wangen-Lifting kombiniert werden.
Dies ist jedoch nicht in allen Fällen notwendig. Bei vielen Patienten reicht das Stirn-Brauen-Lifting aus und kann sogar – abhängig von der Ausgangslage – eine Lidstraffung überflüssig machen bzw. ersetzen.
Bei einem Hals-Wangen-Lifting werden die Wangen einschl. Kinn und Hals behandelt. Hierbei werden nicht „nur“ Falten gemildert, sondern auch Fett-, Bindegewebe und überschüssige Muskeln entfernt bzw. wieder so positioniert, dass das Gesicht jünger und frischer aussieht.
Die Stirn- und Augenpartie ist bei diesem Eingriff nicht inbegriffen, kann aber mit einer derartigen Behandlung kombiniert werden.
Hierbei handelt es sich um einen separaten Eingriff, bei dem der Hals isoliert behandelt bzw. gestrafft wird. Die operative Halsstraffung kann dann sinnvoll sein, wenn sich Patienten an einem stark erschlafften Gewebe im Bereich des Halses stören – jedoch keine Straffung im Wangenbereich notwendig oder erwünscht ist.
Bei der operativen Gesichtsstraffung führen wir nicht standardmäßig gleichzeitig ein Lifting der Halspartie durch. Bei vielen Patienten ist bereits ein Lifting im Gesicht ausreichend, um harmonische Konturen wiederherzustellen. In manchen Fällen ist es aber sinnvoll, zusätzlich ein Halslifting anzuschließen. Ansonsten könnte der Hals „älter“ als das Gesicht wirken. Ob der Hals in Ihrem individuellen Fall mit in die OP einbezogen werden sollte, klären wir gerne in einem persönlichen Gespräch.
- Für uns ist es wichtig zu wissen, ob Sie bereites andere Anti-Aging-Maßnahmen wie Laserbehandlungen haben durchführen lassen, um Ihre Haut zu straffen. Dies kann dazu führen, dass wir die Operationstechnik anpassen müssen.
- Nach einer Behandlung mit Hyaluronsäure sollten Sie mindestens neun Monate warten, bis Sie ein Facelifting durchführen lassen. Ansonsten könnte das Ergebnis negativ beeinflusst oder verfälscht werden.
- Ebenfalls empfehlenswert ist, einige Wochen vor der OP besonders auf Ihre Gesichtshaut zu achten. Das bedeutet, dass Sie auf ausgedehnte Sonnenbäder und Gänge ins Solarium vermeiden sollten. Beides kann Sonnenbrände mit sich bringen. Besser ist es, die Haut mit einem hohen Lichtschutzfaktor zu schützen und optimalerweise auch einen Sonnenhut zu tragen.
- Sinnvoll ist es zudem, drei Wochen vor und nach dem Eingriff mit dem Rauchen zu pausieren oder den Zigarettenkonsum zumindest stark einzuschränken. Nikotin verschlechtert die Blutversorgung der Haut. Wundheilungsstörungen und eine stärkere Narbenbildung können die Folge sein.
- Schränken Sie zudem auch zwei Wochen vor der OP Ihren Alkoholkonsum ein, denn Alkohol kann ebenfalls zu Wundheilungsstörungen führen.
- Falls Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen müssen, kontaktieren Sie bitte Ihren behandelnden Arzt.
Je nach Befund und Wunsch des Patienten kann es sinnvoll sein, das Facelifting mit anderen Eingriffen zu kombinieren. Das kann beispielsweise eine Lidstraffung sein, eine Ohrenkorrektur oder die Entfernung eines Doppelkinns per Fettabsaugung. In vielen Fällen ist es sinnvoll, den Bereich von Stirn und/oder Hals in das Facelifting mit einzubeziehen.
Abhängig von Umfang und Komplexität des Eingriffes kann das Facelifting im Dämmerschlaf oder in Vollnarkose erfolgen. Bei einem aufwändigeren Eingriff empfehlen wir eine Vollnarkose, da hier eine gezielte Blutdrucksenkung möglich ist. Auf diese Weise haben wir immer eine gute Übersicht über das OP-Gebiet und können den Eingriff präziser und auch schneller durchführen.
Viele Patienten, die sich für ein Facelifting interessieren, zögern, sich dem Eingriff zu unterziehen, da sie denken, ein Stück ihrer „Persönlichkeit“ könne durch die operative Gesichtsstraffung verloren gehen. Sie fürchten, ihre Mimik zu verlieren und einen starren, maskenhaften, künstlichen Gesichtsausdruck zu bekommen. Doch diese Sorge ist unbegründet. In unserer Praxis in Köln legen wir ein sehr großes Augenmerk darauf, die charakteristischen Gesichtszüge zu erhalten und ein natürlich wirkendes Ergebnis zu erreichen – bei gleichzeitig bestmöglichem Straffungsergebnis.
FAQ: Nach dem Facelift
Wenn der Eingriff unter Vollnarkose durchgeführt wurde, empfehlen wir, 1 bis 2 Tage bei uns vor Ort in einem unserer Patientenzimmer zu bleiben. Das bietet Ihnen eine höhere Sicherheit und ermöglicht uns eine bessere Kontrolle beispielsweise über eine mögliche Nachblutung. Unser Pflegepersonal ist rund um die Uhr für Sie da.
Im Anschluss an die OP können Schwellungen im Bereich des Gesichtes auftreten. Ihre Stärke und die Dauer der Abheilphase sind bei jedem Patienten individuell. In der Regel schwillt das Gesicht in den ersten beiden Tagen stärker an. Bis alle Schwellungen zurückgebildet sind, können zwei bis drei Wochen oder sogar mehr vergehen.
Früher war ein aufwändiger und oft für den Patienten auch unbequemer Gesichtsverband Pflicht nach einem Facelift. Heute ist das anders: Schutz und Kompression bieten neuartige bequeme Gesichtsmieder, die selbstständig angelegt und abgenommen werden können.
Direkt nach dem Eingriff sind die Schnittstellen sichtbar, d. h. die frischen Narben können sichtbar sein. Wir platzieren die Schnittführung an kaum sichtbaren Stellen. Abhängig davon, wie der individuelle Heilungsprozess verläuft, sind die Narben nach einem Jahr nur noch geringfügig bis gar nicht zu erkennen.
Grundsätzlich sind Verlaufskontrollen nach 1 und 3, auf Wunsch bzw. in manchen Fällen auch 6 und 12 Monaten sinnvoll. Danach sind keine regelmäßigen Kontrolluntersuchungen mehr nötig.
Grundsätzlich ist es erlaubt, bereits am Tag nach dem chirurgischen Eingriff die Haare zu waschen. Achten Sie jedoch darauf, nur lauwarmes Wasser zu verwenden und auf Shampoo zu verzichten. Nach einer Woche können Sie mildes Shampoo z. B. für Babys zum Haarewaschen verwenden. Lassen Sie Ihre Haare am besten lufttrocknen. Bitte verwenden Sie in den ersten Wochen keinen Föhn, da sich die heiße Luft negativ auf den Heilungsprozess auswirken kann.
Abhängig davon, welche Bereiche bei dem Facelift gestrafft wurden, kann die Augenpartie geschwollen sein. Es ist ratsam, in diesem Fall einige Tage auf das Tragen von Kontaktlinsen zu verzichten. Eine Brille ist erlaubt, sie stört den Heilungsprozess nicht.
Abhängig davon, welchen Job Sie ausüben, können Sie wieder auf die Arbeit gehen, sobald Sie sich dazu in der Lage fühlen. In der Regel sind dies 10 bis 14 Tage nach dem Eingriff.
Bitte vermeiden Sie für mindestens 3 Wochen nach dem Eingriff sämtliche Aktivitäten, die die Körpertemperatur und den Blutdruck deutlich erhöhen können (z. B. schnelles Laufen). Nach ca. 4 Wochen können auch anstrengendere Sportarten wie Tennis, Schwimmen oder Joggen wieder aufgenommen werden.
Zumindest bis die Wundheilung abgeschlossen ist (ca. drei bis vier Wochen nach dem Eingriff), sollten Sie auf direkte Sonneneinstrahlung verzichten. Danach sollten Sie Ihre Haut vorsichtig und sorgfältig mit einer Sonnencreme (am besten mit LSF 50) eincremen und zum Schutz der Augenpartie eine Sonnenbrille tragen.
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