Häufige Fragen
Wenn Sie eine Brustvergrößerung in Betracht ziehen, haben Sie sicher viele Fragen. Die häufigsten Fragen, die uns von Patientinnen in unserer Praxis in Köln gestellt werden, haben wir in diesem FAQ-Bereich für Sie zusammengetragen. Bitte beachten Sie aber, dass es sich hierbei um allgemeine Ratschläge und Informationen handelt. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, können Sie uns gerne kontaktieren.
Weitere Fragen?
Haben Sie Fragen zur Brustvergrößerung oder möchten Sie einen unverbindlichen Erstberatungstermin mit Herrn Dr. Dr. Siessegger in unserer Praxis in Köln vereinbaren? Nehmen Sie am besten telefonisch Kontakt mit uns auf.
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FAQ: Brustimplantate
Ja! Billigimplantate – wie sie oft im Ausland verwendet werden – weisen in den meisten Fällen eine mangelhafte Qualität durch minderwertige Materialien und eine eventuelle unsaubere Verarbeitung auf. Dadurch erhöht sich das Risiko für den Austritt von Silikongel oder eine Hüllenruptur. Bei dieser Art von Implantaten werden auch Verformungen und Infektionen häufiger beobachtet.
Anders sieht es mit qualitativ hochwertigen Implantaten aus, wie wir sie bei einer Brustvergrößerung in unserer Praxis in Köln verwenden. Diese Art von Implantaten können selbst extremen Belastungen im Brustbereich standhalten. Das enthaltene hochwertige Silikongel hat eine gummibärchenartige Konsistenz. Der Vorteil: Sollte es hauchfeine Risse in der Hülle geben, so bleibt das Gel formstabil. Es wird direkt von Bindegewebe umhüllt und verbleibt dort meist ohne gesundheitliche Folgen.
Die „Haltbarkeit“ von Brustimplantaten hängt vor allem von der Qualität des Implantats ab. Es ist davon auszugehen, dass Billigimplantate nicht allzu lange halten (siehe Frage: „Gibt es Qualitätsunterschiede bei Brustimplantaten?“). Hochwertige Implantate hingegen überdauern einen Zeitraum von 15 bis 20 Jahren – oft auch wesentlich länger.
Die Haltbarkeit Ihre Implantate wird mitunter von Ihrem individuellen Lebensstil beeinflusst: Gehen Sie behutsam mit der Brust um und vermeiden Sie ein häufiges Zusammenpressen, dann lässt sich die „Lebensdauer“ Ihres Implantats zusätzlich erhöhen.
Unsere Empfehlung: Um die Haltbarkeit zu überprüfen, sollten Sie in regelmäßigen Abständen einen Untersuchungstermin bei uns vereinbaren. Hierbei überprüfen wir durch Abtasten und gegebenenfalls eine Ultraschalluntersuchung die Position des Implantats sowie eine mögliche Verschiebung.
Bei dieser Untersuchung können wir erkennen, ob Indikationen vorliegen, die einen Austausch des Implantats nötig machen.
Nein. Während Implantatwechsel früher generell nach zehn Jahren empfohlen wurden, ist das heutzutage anders. Unsere modernen, hochwertigen Implantate müssen nur bei Komplikationen oder in speziellen Situationen ausgetauscht werden.
Wir empfehlen eine korrigierende OP bei einer Asymmetrie der operierten Brüste, bei Schmerzen, einer starken Kapselfibrose, bei Verschiebung des Implantats, Beschwerden der Brustwarze und Schwellungen. Manchmal kommt es auch vor, dass sich die Patientin nach Jahren eine andere Brustform oder -größe wünscht. Auch in diesen Fällen kann das Einsetzen von neuen Implantaten erfolgen.
Die Brustvergrößerung mit Eigenfett wird als natürliche Alternative zum Einsetzen von Implantaten bezeichnet und beworben. Bei diesem sogenannten Lipofilling wird Fett an einer anderen Stelle des Körpers entnommen (z. B. Bauch oder Taille), speziell aufbereitet und in die Brust injiziert. Zwar kommt hier körpereigenes Material zum Einsatz (wenn genug vorhanden ist), es benötigt jedoch mehrere Sitzungen, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Außerdem entspricht der Effekt oft nicht den Erwartungen. In vielen Fällen baut sich ein Teil des injizierten Fetts wieder ab, so dass der Vergrößerungseffekt nicht dauerhaft ist. Weiterhin potenziell problematisch: Es gibt noch keine Langzeitstudien zu Ergebnissen und möglichen Komplikationen. Aktuell wird bei der Brustvergrößerung mit Eigenfett häufig die Bildung von (Fett-)Zysten beobachtet, die die Krebsvorsorge erschweren kann.
In unserer Praxis sprechen wir uns für die Brustvergrößerung mit hochmodernen, hochwertigen und individuell auf den Körper der Patientin abgestimmten Implantaten aus. Das Lipofilling kann unserer Meinung nach derzeit noch keinen gleichwertigen Stellenwert erreichen.
Silikonimplantate sind heutzutage das Mittel der Wahl. Sie werden von bis zu acht Lagen Silikon umhüllt. Das Material ist dabei gut erforscht und strengstens geprüft. Im Inneren des Implantats befindet sich das Silikongel, das eine gummibärchenartige Konsistenz aufweist. Auf diese Weise wird das Implantat formstabil gehalten, die Auslaufgefahr gleichzeitig enorm minimiert. Heutzutage ist es äußerst selten, dass ein modernes Brustimplantat platzt. Silikonimplantate gibt es in verschiedenen Formen und unterschiedlichen Gel-Arten – für eine festere oder weichere Beschaffenheit der Brust.
Kochsalzimplantate werden in Deutschland kaum mehr eingesetzt, denn sie weisen deutlich weniger Vorteile auf als Implantate aus Silikon: Implantate, die während des Eingriffs mit Kochsalz gefüllt werden, sehen häufig unnatürlich aus und fühlen sich deutlich künstlicher an. Zudem können sichtbare Wellenbildungen und unangenehme gluckernde Geräusche auftreten. Das Risiko, dass das Implantat im Laufe der Zeit an Flüssigkeit und Form verliert, ist bei Kochsalzimplantaten hoch.
Die Größen für Implantate werden meist in Millilitern angegeben. Das gängige Größenspektrum, welches auch wir bei einer Brustvergrößerung in unserer Praxis in Köln ausschöpfen, reicht von etwa 80 Millilitern bis hin zu 800 Millilitern. Eine Körbchengröße entspricht dabei ungefähr 200 Millilitern.
Bei einer Brustvergrößerung gilt die grundlegende Faustregel „höchstens zwei BH-Größen mehr“, ansonsten können die Brüste unnatürlich und „gemacht“ wirken.
Wovon hängt die Wahl der Implantatgröße zusätzlich ab? Für ein harmonisches Ergebnis betrachten wir im Vorfeld einer Brustvergrößerung bei uns in Köln immer zuerst Körperproportionen der Patientin. Eine entscheidende Rolle spielen daher die vorhandene Größe der Brüste sowie die Breite des Brustkorbs.
Weiterhin wichtig: Der Anteil der Haut um die Brust. Sind die Brustimplantate zu groß bzw. ist zu wenig Haut vorhanden, kann dies einerseits zu unerwünschten Dehnungsstreifen führen (wie bei einer Schwangerschaft), andererseits könnte das Implantat deutlich von außen zu erkennen sein. Das ist der Fall, wenn es unter der Haut zu arg spannt.
Selbstverständlich spielen auch die Wünsche der Patientin in die Planung der Implantatgröße mit hinein.
Runde Implantate werden vor allem eingesetzt, um Volumenverluste in den oberen Brustanteilen auszugleichen. Nach ihrem Einsetzen erhält der Busen daher eine einheitliche runde Form, da neben seinem unteren auch der obere Bereich angehoben wird. Das Dekolleté wirkt damit üppig und voluminös. Das Ergebnis entspricht allerdings in manchen Fällen nicht unbedingt der Erscheinungsform einer natürlichen Brust. Runde Implantate haben den Vorteil, dass sie sich nicht sichtbar drehen können.
Anatomische Implantate sind tropfenförmig geformt. Sie sind oben etwas schmaler, unten etwas voller. Sie passen sich der Brust optimal an und machen sie im unteren Bereich voller, während der obere flacher bleibt. Auf diese Weise erhält die Brust mehr Volumen – bei gleichzeitiger Orientierung an der natürlichen Brustform. Eine Brustvergrößerung mit anatomischen Implantaten ist generell weniger „auffällig“ ist als mit runden.
Es hängt ganz von den Wünschen und Vorstellungen der Patientin ab, welche Implantatform zur Brustvergrößerung gewählt werden soll. Manche Frauen wünschen sich sehr volle Brüste, die von allen Seiten gleich groß sind. Andere setzen auf einen größeren Cup unter Wahrung des natürlichen Looks.
Die besten Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn nicht nur die Größe des Implantats dem Körper angepasst ist (siehe Frage: „Welche Implantatgröße ist die richtige für mich?“), sondern auch die Form.
FAQ: Die Brust-OP
Patienten, die eine Brustvergrößerung bei uns in Köln vornehmen lassen, tun dies aus verschiedensten Beweggründen. Wir haben einige dieser Gründe zusammengestellt:
- Mikromastie, Amastie, Schlauch- und Rüsselbrust
Wenn der Busen von Natur aus sehr klein ist, spricht man von Mikromastie.
Bei der Amastie fehlt die Brustanlage bei der Frau komplett.
Zu Unzufriedenheit bei Frauen führen oft auch Brustdeformitäten wie eine Schlauch- oder Rüsselbrust. - Schwangerschaft und Gewichtsabnahme
In manchen Fällen kann der Busen einer Frau nach der Schwangerschaft an Fülle und Form verlieren und wie „leer“ erscheinen. Ähnlich verhält es sich mit dem Effekt nach einer größeren Gewichtsabnahme. - Brustasymmetrie
Diese liegt vor, wenn eine Brust deutlich sichtbar kleiner als die andere ist. Das kann durch genetische Veranlagung bedingt sein, aber auch durch eine Erkrankung (z. B. Krebs) oder einen Unfall.
In all diesen Fällen können eine Brustvergrößerung oder ein Brustaufbau mit Implantaten betroffenen Frauen neues Selbstbewusstsein schenken.
Dr. Dr. Matthias Siessegger hat sich auf zehn Eingriffe besonders spezialisiert – darunter auch Brust-OPs. Er führt sie regelmäßig durch und hat viel Erfahrung auf den Gebieten der Brustvergrößerung in Köln. Dadurch kann er unzählige optimal dokumentierte Vorher-Nachher-Fälle mit ausgezeichnetem ästhetischen Ergebnis vorweisen.
Im Vorfeld der OP erhalten Sie eine ausführliche Beratung. Zudem werden Sie von Dr. Dr. Siessegger persönlich operiert. Auch die Nachsorge erfolgt durch ihn.
Auf jameda, dem bekanntesten Webportal für Ärzteempfehlung, wird Dr. Dr. Siessegger als Chirurg von seinen Patienten gelobt und weiterempfohlen.
Prinzipiell kann ein Implantat bei einer Brustvergrößerung an zwei Orten platziert werden: über oder unter dem Brustmuskel.
Bei der Platzierung über dem Brustmuskel ist das Implantat meist leichter zu ertasten, eventuelle Verformungen können schneller sichtbar werden. Allerdings kann bei Frauen mit schwachem Bindegewebe oder gleitendem Drüsengewebe mit dieser Platzierung oft ein besseres Ergebnis erzielt werden. Entsprechende Brustimplantate erlauben eine größere Höhe.
Wird das Implantat unter dem Brustmuskel platziert, so fühlt sich die Brust tendenziell natürlicher an. Die Gefahr einer Kapselfibrose ist geringer (siehe Frage: „Was ist eine Kapselfibrose?“). Sollte sich das Implantat verformen, so fällt dies kaum auf.
Welche Lage des Implantats für Sie am besten ist, entscheiden wir im Beratungsgespräch.
Es gibt drei verschiedene Wege, Implantate im Rahmen einer Brustvergrößerung einzusetzen:
- Durch die Unterbrustfalte
Es ist der gängigste und sicherste „Weg“, das Implantat von unterhalb der Brust einzusetzen. Der Nachteil: Es verbleibt eine Narbe, die im Liegen zumindest leicht sichtbar sein wird. - Durch den Brustwarzenhof
Mit diesem Zugangsweg verbleiben keine äußerlich sichtbaren Narben. Allerdings kommt der halbmondförmige Schnitt nur bei kleinen Implantaten infrage. - Durch die Achselhöhlen
Das Implantat kann auch über einen Schnitt in der Achselhöhle platziert werden. Hilfestellung bietet eine Minikamera, die ebenfalls durch die Achsel eingeführt wird. Auch hier bleiben meist keine sichtbaren Narben zurück.
FAQ: Risiken einer Brustvergrößerung
Jedes Implantat, das in den Körper eingesetzt wird, stellt für ihn unabhängig von seiner Qualität zunächst einen Fremdkörper dar. Bei manchen Frauen möchte der Körper das Implantat mittels einer Immunreaktion von anderen Bereichen abkapseln. Dazu bildet er rund um das Implantat eine dünne Bindegewebsschicht, die mit Narbengewebe vergleichbar ist. Meist ist diese Gewebekapsel weich und elastisch, sie bleibt sogar oft unbemerkt und führt zu keinerlei Beschwerden.
Anders sieht es aus, wenn der Körper eine stärkere und festere Gewebeschicht bildet. Die entstehende dicke Kapsel kann sich um das Implantat zusammenziehen. Dies ist die sogenannte Kapselfibrose. Diese Erscheinung kann zu einem verminderten Tragekomfort sowie zu Schmerzen bei Bewegung oder Berührung führen. Es kann sogar zu einem dauerhaften Spannungsschmerz kommen. Im Zuge einer Kapselfibrose kann oft auch eine Verhärtung oder Deformierung des Silikonkissens festgestellt werden.
- Beschaffenheit der Brustimplantate
Ältere Implantate, die vor Jahren eingesetzt wurden und noch nicht den neuen technischen/medizinischen Entwicklungen entsprechen, haben meist eine glatte Oberfläche. Bei einem Riss kann Silikon austreten, was das Risiko für eine Kapselfibrose erhöhen kann. Eine Rolle kann auch die Oberflächenstruktur spielen. Denn: Bei neuen Implantaten mit aufgerauter Oberfläche fällt die Kapselbildung geringer aus. Diese neuen Implantate verwenden wir in unserer Praxis. - Position der Implantate
Möglicherweise kann auch die Position der Implantate die Entstehung einer
Kapselfibrose begünstigen. Tendenziell ist das Risiko erhöht, wenn die Implantate oberhalb des Brustmuskels platziert werden. - Genetische Veranlagung
Es gibt Patientinnen, die von Natur aus eine Neigung zu einer stärkeren Narbenbildung haben. Auf diese Weise kann die Entstehung einer Kapselfibrose begünstigt werden.
Nicht immer, wenn es zu einer Kapselfibrose kommt, muss das Implantat zwangsläufig ausgetauscht werden. Eine erneute OP hängt vom Schweregrad ab, der anhand der sogenannten Baker-Stufen eingeteilt werden kann. Davon abhängig gestaltet sich die weitere Vorgehensweise.
Es gibt folgende Baker-Stufen:
- Baker-Stufe 1
Normalzustand ohne sichtbare oder tastbare Anzeichen einer Kapselfibrose - Baker-Stufe 2
Minimale Kapselfibrose mit leichter Verhärtung oder Verfestigung und daraus resultierenden leichten Spannungsgefühlen; Behandlung ist nicht zwangsläufig erforderlich; evtl. kann der kleine chirurgische Eingriff des Fibrosenschnitts durchgeführt werden - Baker-Stufe 3
Starke Kapselfibrose mit beginnender Kapselkontraktur/beginnendem Zusammenziehen des Implantats; die Verhärtung ist deutlich tastbar, es treten stärkere Schmerzen auf; Therapie ist erforderlich (minimal-invasive Maßnahmen oder chirurgischer Eingriff) - Baker-Stufe 4
Ausgeprägte Kapselfibrose mit andauernden Schmerzen, starker Verhärtung und Zusammenziehen des Implantats; Deformierung der Brust bzw. der Implantate ist sichtbar; operativer Eingriff ist zwingend erforderlich
Die Double-bubble-Deformität ist eine mögliche Komplikation einer Brustvergrößerung, die auftreten kann, wenn die Brust bzw. der Teil, der am Brustkorb anliegt, vor der OP sehr klein ist. Hat die Brustanlage im Verhältnis zum Brustkorb einen zu geringen Durchmesser, kann dies die Entstehung der Double-bubble begünstigen.
Bei der Double-bubble ist die Kontur des Implantats nach der OP nach außen sichtbar. Es bilden sich zwei Erhebungen, die Form und Aussehen der Brust – vor allem in der Seitenansicht – stark beeinflussen können. Es kommt zusätzlich zur „alten“ Unterbrustfalte eine zusätzliche, tiefer gelegene hinzu, da sich die Brustimplantate nach unten drängen.
Einer Double-bubble kann durch entsprechende Erfahrung und Fähigkeiten des Chirurgen – wie Dr. Dr. Siessegger sie hat – vorgebeugt werden.
Frauen mit Silikonimplantate haben gegenüber dem Bevölkerungsdurchschnitt kein erhöhtes Risiko für Brustkrebs. Grundsätzlich gelten qualitativ hochwertige Brustimplantate – wie andere medizinischen Materialien auch – als sicher. Nach heutigem Kenntnisstand des Bundesamtes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sind Silikonimplantate mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gesundheitsgefährdend. Viele Studien wurden dazu durchgeführt.
FAQ: Nach der Brust-OP
Viele Frauen, die sich einer Brustvergrößerung unterzogen haben, kommen ins Grübeln, wenn es darum geht, schwanger zu werden. Zweifel sind unberechtigt: Sie können auf jeden Fall nach der OP ein Kind bekommen. Oder auch mehrere. Die Implantate beeinträchtigen die Schwangerschaft nicht!
Wie sich die Implantate verhalten bzw. ob das schöne Ergebnis der Brust-OP beibehalten werden kann, kann allerdings nicht vorhergesagt werden. Manchmal kann es nach dem Abstillen zu einer Formveränderung der Brust kommen, da sich das Gewebe verändert. Gelegentlich sitzen die Implantate nicht mehr so wie vor der Schwangerschaft. Möglicherweise kann nach der Schwangerschaft der Einsatz kleinerer oder größerer Implantate notwendig werden.
Daher ist es empfehlenswert, eine Brustvergrößerung erst nach abgeschlossener Familienplanung durchführen zu lassen. Sollte jedoch schon eine Brust-OP erfolgt sein, so sollte sich die Patientin dadurch nicht davon abhalten lassen, ein Baby zu bekommen.
Nein. Bei einer Brustvergrößerung wird der Busen nur in Form und Größe verändert, nicht aber in seiner Funktion. Das bedeutet, dass die Milchdrüsen der Frau in der Regel funktionstüchtig bleiben, da das Silikonimplantat in den meisten Fällen unter das Brustdrüsengewebe gelegt wird.
Wir nutzen extra schonende Operationsmethoden, damit es zu möglichst keiner Einschränkung der Stillfähigkeit kommt. Es kann jedoch in Einzelfällen passieren, dass die Implantate den Milchfluss erschweren, wenn sie den Raum für die feinen Milchkanäle verringern. So ist es möglich, dass die Ernährung des Babys mit einem Fläschchen/mit Zufüttern ergänzt werden sollte.
Weitere Informationen erhalten Sie hier:
Stillen nach ästhetischen Brust-OPs
Frauen mit Silikonimplantaten können ihr Baby bedenkenlos stillen. Implantate werden von medizinisch anerkannten Fachgesellschaften (z. B. der Amerikanischen Akademie der Kinderheilkunde AAP Drug Committee) als ungefährlich für das Baby eingestuft. Zudem ist Silikon nicht giftig.
Auch, wenn Sie eine Brustvergrößerung haben durchführen lassen: Die normale Krebsvorsorge wird dadurch nicht beeinflusst! Allerdings sollten Sie Ihre Gynäkologin oder Ihren Gynäkologen darauf hinweisen, da das Implantat zumindest bei der normalen Tastuntersuchung den Befund erschweren kann.
Eine Mammografie zur Brustkrebsvorsorge ist problemlos durchführbar. Es gibt Untersuchungstechniken, die auf das Implantat Rücksicht nehmen. Informieren Sie dazu die radiologische Fachkraft über die Art und Lage Ihres Implantats, damit sie die Untersuchung entsprechend anpassen kann. Gegebenenfalls können zur zusätzlichen Beurteilung der Bilder ergänzende Untersuchungsmethoden wie Ultraschall oder ein MRT erfolgen.
Im Zuge der Brustkrebsvorsorge/-früherkennung per Mammografie wird die Brust zwischen zwei Platten zusammengedrückt. Rein theoretisch könnte es vorkommen, dass ein Implantat durch zu hohen Druck beschädigt wird. In der Praxis ist dies jedoch nur in wenigen Einzelfällen passiert.
Sollte die Hülle des Implantats also tatsächlich beschädigt werden, kann der Inhalt nicht in das umliegende Gewebe austreten, da der Inhalt von Silikonimplantaten gelartig ist.
Ein gewisses Maß an Schmerzen ist für die meisten Patientinnen nach einer Brustvergrößerung normal. Dies ist zum einen auf die Reaktion des Körpers auf die OP (Verarbeitung) zurückzuführen, zum anderen auf das eigene Empfinden. Jeder Mensch reagiert anders auf Schmerzen, Person A kann empfindlicher sein als Person B.
Die meisten Patientinnen, die eine Brustvergrößerung bei uns in Köln vornehmen ließen, sprechen von einem gewissen Spannungsgefühl, das auf die Dehnung der Haut zurückzuführen ist. Der Körper braucht einige Zeit, um sich an die neue Situation zu gewöhnen.
Bereits während der Brustvergrößerung bei uns in Köln tun wir aktiv etwas für die dezente Narbengestaltung: Wir nutzen eine spezielle Nahttechnik, die innerhalb der Hautschicht verläuft, um das klassische „Strickleitermuster“ zu vermeiden. Der Einsatz von speziellen Wundpflastern und Druckverbänden schützt den Narbenbereich vor Zug. Gleichzeitig wird damit einem unerwünschten Aufdehnen der Narbe vorgebeugt.
Sie selbst können auch etwas für Ihre Narbe tun, sobald die Fäden gezogen sind: Nutzen Sie z. B. spezielle medizinische Narbengele, Salben oder Narbenroller (bitte sanft und vorsichtig sein). Für Patientinnen mit empfindlicher Haut sind propolishaltige Narbencremes besonders geeignet. Natürliche Öle können ebenfalls dabei helfen, die Narbe schöner und unauffälliger zu machen. Arganöl, Rizinusöl, Jojobaöl und Hagebuttenöl haben eine positive Wirkung auf die Zellerneuerung und Elastizität der Haut. Auch Aloe-Vera-Gel kann dafür sorgen, dass Narben weniger sichtbar werden.
Falls Sie gerne auf dem Bauch liegen, so ist Ihnen dies in der ersten Zeit nach der OP nicht möglich. In den ersten vier bis sechs Wochen nach dem Eingriff ist es notwendig, sich beim Schlafen auf die Rückenlage zu beschränken und den Oberkörper dabei erhöht zu lagern. Dies klappt von ganz alleine, denn Ihr Körper wird eine Art Eigenschutz aufbauen. Sie werden wach, wenn Sie dazu neigen, sich umzudrehen.
Viele Patientinnen klagen über Rückenschmerzen, die durch die einseitige Liegehaltung beim Schlafen bedingt sind. Diesen Beschwerden können sie durch die „Halbseitenlage“ vorbeugen. Das bedeutet, dass Sie in den ersten zwei Wochen eine leichte Seitenlage beim Schlafen einnehmen. Nutzen Sie dazu eine Rolle oder ein Stillkissen und legen Sie es als Stütze unter den Rücken.
Wir empfehlen Ihnen, Sonnenbestrahlung des operierten Bereichs im ersten Jahr nach der OP zu vermeiden. Dies gilt auch für das Solarium. Ansonsten könnte es zu einer bleibenden Verdunkelung der Narbe(n) kommen.
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