Häufig gestellte Fragen zum Thema Brustverkleinerung und Bruststraffung
Wer eine Brustverkleinerung oder Bruststraffung in Betracht zieht, hat viele Fragen. Die häufigsten haben wir in diesem FAQ-Bereich zusammengetragen. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um allgemeine Ratschläge und Informationen handelt. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, können Sie uns gerne kontaktieren.
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Allgemeines zur Brustverkleinerung
Als Makromastie wird ein überdurchschnittlich starkes Brustwachstum bzw. eine übergroße Brust bei einer Frau bezeichnet. Der Busen ist so groß, dass er proportional gesehen in keinem harmonischen Verhältnis mehr zu den übrigen Körperformen steht. Aus medizinischer Sicht handelt es sich bei der Makromastie um eine Brustfehlbildung. In der Regel ist sie nicht gewichtsbedingt. Die Brust reagiert in diesem Fall auch nicht auf Sport oder Diäten.
Eine überproportional große Brust kann beidseitig, aber auch einseitig auftreten. Ist eine Brust deutlich größer als die andere, spricht man von einer Brustasymmetrie.
Bei vielen betroffenen Frauen ist eine große Brust genetisch bedingt. Das bedeutet, dass die Tochter einer Mutter mit großen Brüsten wahrscheinlich ebenfalls eine große Cup-Größe bekommen wird. Ähnlich verhält es sich, wenn genetisch verwandte Familienmitglieder sehr große Brüste haben.
Eine weitere mögliche Ursache sind Hormonstörungen. Manche davon können dazu führen, dass sich das Drüsengewebe stark vermehrt.
In einigen Fällen kann die Ursache der Makromastie auch nicht ausfindig gemacht werden. Es handelt sich in diesem Fall um eine Laune der Natur.
Grundsätzlich kann ein hohes Körpergewicht die Symptomatik verstärken, da vermehrt Fettgewebe in die Brust eingelagert wird. In der Regel ist Adipositas aber nicht die Grund-Ursache für eine übermäßig große Brust.
Warum sich viele Frauen mit sehr großen Brüsten für eine Brustverkleinerung interessieren, hängt zu einen mit körperlichen/gesundheitlichen Faktoren, zum anderen mit psychischen Faktoren zusammen.
Körperliche/gesundheitliche Faktoren: Schmerzen und Bewegungseinschränkungen
Wenn Brüste sehr groß sind, werden sie dadurch automatisch schwer. Das Gewicht zieht den Oberkörper der Patientin nach vorne. Viele Frauen krümmen sich aber oft auch nach vorne, weil sie die üppige Oberweite unbewusst verbergen wollen. Dadurch kann es zu einer schlechten Haltung und vorzeitigen Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule kommen. Das hohe Gewicht der Brüste kann Rücken-, Nacken- und Kopfschmerzen bedingen, die sich aus den Fehlhaltungen und Muskelverspannungen ergeben.
Zudem führt der große, schwere Busen oft dazu, dass die Träger des BHs einschneiden. Aus diesem Grund kann es zu starken Hautreizungen und schmerzhaften Entzündungen kommen. Nicht nur hier, sondern auch in der Unterbrustfalte kann die Haut in Mitleidenschaft gezogen werden. Da der große Busen der Frauen meist hängt, leiden sie verstärkt unter Hautproblemen wie Pilzinfektionen unter der Brust.
Hinzu kommt, dass Frauen mit sehr großen Brüsten sportliche Aktivitäten oft nicht so einfach und selbstverständlich ausführen können. Die Größe der Brüste und ihr Gewicht schränken die die Bewegungsfreiheit häufig ein.
Psychische Faktoren: Beleidigungen und Scham
Frauen mit großen Brüsten haben oft den Eindruck, wegen ihrer Oberweite angestarrt und darauf reduziert zu werden. Sie sind häufig mit Spott, Beleidigungen oder unpassenden Bemerkungen konfrontiert. Daraus kann sich ein ausgeprägtes Schamgefühl entwickeln. Die Patientinnen ziehen sich daher in vielen Fällen zurück und würden das Haus am liebsten gar nicht mehr verlassen. Sie fühlen sich unwohl in ihrem Körper. Darunter leiden ihr Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl. Manche Frauen fühlen sich auch in ihrer Partnerschaft bzw. bei sexuellen Aktivitäten gehemmt. Das kann sich negativ auf eine bestehende Beziehung oder auf die Partnersuche auswirken.
Ein altes Vorurteil lautet „Je größer die Brust, desto größer das Brustkrebsrisiko“. Doch das ist so nicht richtig. Es gibt keine wissenschaftlich basierten Belege, die einen Zusammenhang zwischen der Brustgröße und dem Auftreten von Brustkrebs darstellen. Makromastie bedeutet also nicht per se ein erhöhtes Brustkrebsrisiko. Die großen Brüste sind aber schwieriger zu untersuchen.
Eine Brustverkleinerung kann ab einem Alter von 18 Jahren erfolgen. Zum einen ist die Patientin dann volljährig, zum anderen ist das Brustwachstum bzw. die Brustentwicklung in der Regel abgeschlossen.
In Einzelfällen ist auch eine verkleinernde Brust-OP in jüngeren Jahren möglich, etwa, wenn sich bereits während der Pubertät eine extreme Vergrößerung der Brust abzeichnet.
Nach oben hin ist das Alter für die Brustverkleinerung fast unbegrenzt. Auch in einem höheren Lebensalter kann eine OP durchgeführt werden – solange es der Gesundheitszustand der Patientin zulässt und die OP- und Narkoserisiken vertretbar sind.
In diesem Fall geht es nicht um „besser“, sondern um „angebrachter“ bzw. „empfehlenswerter“. Welcher Eingriff zur Optimierung der Brust erfolgen soll, ist immer abhängig von den individuellen Voraussetzungen und dem gewünschten Ergebnis.
Daher steht vor jeder plastischen OP in unserer Praxis ein persönlicher Beratungstermin.
Neben der Definition des Wunschergebnisses klären wir, welche Methoden und Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um dieses zu erreichen. Dabei klärt Dr. Dr. Siessegger Sie auch über mögliche Grenzen und Risiken auf.
Die meisten Frauen nehmen an Gewicht zu, wenn sie schwanger sind. Dadurch wird auch mehr Fettgewebe in den Brüsten eingelagert. Gleichzeitig vergrößern sich in der Schwangerschaft auch die Brustdrüsen. Dadurch nimmt der Busen an Umfang zu, die Haut muss sich entsprechend dehnen.
Wird nach der Schwangerschaft an Gewicht abgenommen und ist die Stillzeit vorüber, werden die Brüste meistens wieder kleiner.
Ob die gedehnte Haut nun zurückbleibt und die Brüste schlaffer wirken bzw. ob eine Hängebrust entsteht, hängt von verschiedenen Faktoren ab: beispielsweise von der persönlichen Veranlagung, der Elastizität des Bindegewebes und dem individuellen Lebensstil. Das bedeutet: Nicht jede Frau bekommt nach einer Schwangerschaft einen Hängebusen.
Eine Brustverkleinerung kann medizinisch notwendig werden, wenn der große Busen zu Schmerzen und Fehlhaltungen, Hautproblemen durch Entzündungen oder wiederkehrende Pilzinfektionen oder Bewegungseinschränkungen führt. Ebenfalls können psychische Gründe mit in die Entscheidung für eine Brustverkleinerung hineinspielen. Manche Frauen leiden aufgrund des sehr üppigen Dekolletés unter Minderwertigkeitskomplexen, Schamgefühlen oder Depressionen.
Unter diesen Umständen kann ein Versuch auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse / Krankenversicherung gestartet werden. Bei klarer medizinischer Indikation besteht die Chance, dass sie die Kosten übernimmt. Allerdings muss man erfahrungsgemäß konstatieren, dass die Kostenträger die Hürde für die Erstellung einer Indikation aus unserer Sicht sehr hoch setzen und aus unserer Erfahrung nur bei vergleichsweise wenigen Patienten von einem letztlich erfolgreichen Erstattungsverfahren berichtet werden kann.
Bei einer Bruststraffung stellt sich die Chance auf Kostenübernahme durch die Kostenträger noch schwieriger dar. In der Regel ist diese Behandlung nicht medizinisch notwendig und wird aus ästhetischen Gründen durchgeführt. Daher ist dieser Eingriff aus eigener Tasche zu zahlen. Ausnahme: Es liegen gravierende körperliche oder psychische Beschwerden vor, die einzig und nachweisbar Folge der Hängebrust sind.
Jeder Fall ist jedoch individuell und sollte daher auch im Einzelnen betrachtet werden.
Häufige Fragen zur Operation
O-Schnitt (Benelli-Methode)
Der Schnitt erfolgt hierbei kreisförmig um den Warzenhof. Durch die entstandene Öffnung können wir überschüssiges Brustgewebe und Haut entnehmen. Im Anschluss ziehen wir die Haut um die Brustwarze zusammen. Erfahrungsgemäß verläuft die Wundheilung schnell und es bleibt nur eine feine, kaum sichtbare Narbe zurück. Die Brustwarze und die Milchgänge werden geschont. Die Benelli-Methode eignet sich besonders für kleine Korrekturen an mittelgroßen Brüsten.
I-Schnitt (Strömbeck-Methode)
Hierbei erfolgt die Brustverkleinerung über einen Schnitt um den Warzenhof, der senkrecht nach unten zur Brustfalte verläuft. Da eine große Öffnung entsteht, können wir viel überschüssiges Brust- und Hautgewebe entnehmen. Danach formen wir die Brust neu und versetzen die Brustwarze zusammen mit dem Drüsengewebe nach oben. Mit dem I-Schnitt kann ein sehr gutes Formendergebnis erreicht werden. Die Strömbeck-Methode eignet sich besonders für sehr große und/oder stark hängende Brüste.
L-Schnitt/T-Schnitt
Bei dieser OP-Methode erfolgt die Brustverkleinerung über einen Schnitt um den Brustwarzenhof, der um einen zweiten Schnitt senkrecht nach unten ergänzt wird. Nun setzen wir einen Schnitt in die Brustumschlagsfalte. Auf diese Weise können wir innenliegendes Fettgewebe großflächig entfernen. Das Drüsengewebe wird belassen. Mit dem L-Schnitt kann eine große Menge an Brustgewebe entfernt werden. Manchmal ist auch ein zusätzlicher Schnitt nach innen notwendig (T-Schnitt). Das Verfahren eignet sich besonders für sehr große, hängende Brüste.
Neue OP-Methode nach Dr. Dr. Siessegger
Die innovative Schnittmethode zur Brustverkleinerung vereint bewährte allgemeinchirurgische Transpositionstechniken, elegante Gewebestabilisierungsmaßnahmen („innerer BH“) und feinste, hochpräzise Nahttechniken aus der Gesichtschirurgie.
Grundsätzlich weisen die Brüste einer Frau selten die exakt gleiche Größe auf. Leichte Unterschiede gibt es immer. In den meisten Fällen sind sie jedoch nicht deutlich sichtbar. Anders ist es bei einer Brustasymmetrie: Hierbei ist die Differenz so stark ausgeprägt, dass sich die Brüste in einer ganzen Körbchengröße oder mehr unterscheiden. Dieser starke Größenunterschied kann bei der Patientin nicht nur zu Haltungsschäden und Rückenschmerzen führen, sondern auch eine psychische Belastungssituation darstellen.
Asymmetrische Brüste können auf verschiedene Art und Weise korrigiert werden.
Es ist möglich, die kleinere Brust per Brustvergrößerung mit einem Implantat mehr Volumen zu verschaffen. Möglich ist auch, beide Brüste gleichzeitig zu vergrößern. Hierbei bekommt eine Brust ein größeres Implantat, die andere ein kleineres.
Bei einer Brustasymmetrie kann auch eine einseitige Brustverkleinerung erfolgen. Das bedeutet, dass die größere Brust verkleinert und der Größe der anderen Brust angeglichen wird.
Wird die OP von einem erfahrenen Chirurgen – wie Dr. Dr. Siessegger – vorgenommen, so sind die mit dem Eingriff einhergehenden Risiken als gering einzustufen.
Dennoch gelten wie bei jedem anderen medizinischen Eingriff auch bei der Brustverkleinerung die allgemeinen OP-Risiken rund um das Narkose-Risiko, Wundheilungsstörungen, Infektionen etc.
In manchen Fällen kann es zu Schwellungen und Blutergüssen kommen, die jedoch in der Regel innerhalb weniger Tage nach der OP von selbst abheilen.
Möglich sind Durchblutungsstörungen, die in sehr seltenen Fällen dazu führen können, dass das bei dem Eingriff verlagerte Gewebe abgestoßen wird. Sollte es zu diesem seltenen Extremfall kommen, kann das betroffene Gewebe durch körpereigene Haut ersetzt werden.
Weiterhin können kleinere Unterschiede der Brustform entstehen, die ihre Ursache in Hautveränderungen während des Heilungsprozesses haben. Sollten diese Unterschiede zu stark ausgeprägt sein, kann die Brustform durch einen kleinen Eingriff korrigiert werden.
Bei einer Brustverkleinerung werden feinste Hautnerven durchtrennt. Dadurch kann es zu Taubheitsgefühlen oder Sensibilitätsverlust in den Brustwarzen und/oder der Haut kommen. In den meisten Fällen bilden sich diese Empfindungsstörungen während des Heilungsprozesses zurück. Äußerst selten bleibt die Taubheit bestehen.
Die Brustverkleinerung und die Bruststraffung liegen von der Idee her nah beieinander und werden daher auch oft verwechselt oder als Synonym verwendet. In der Praxis handelt es sich jedoch um zwei unterschiedliche Eingriffe, die aber miteinander kombiniert werden können.
Bei der Brustverkleinerung handelt es sich um einen Eingriff, bei dem Größe und Gewicht der Brust reduziert werden sollen, indem Drüsengewebe aus der Brust entfernt wird. Dies kann beispielsweise notwendig werden, wenn die Patientin aufgrund ihrer großen Körbchengröße unter Rückenschmerzen leidet. Ziel: ein attraktiver, kleinerer, leichterer Busen.
Die Bruststraffung hingegen wird von Patientinnen eher aus kosmetischer/ästhetischer Sicht gewünscht, wenn das Gewebe erschlafft ist und es zu einer Hängebrust kommt. Bei diesem Eingriff wird überschüssige Haut entfernt und das Gewebe verlagert. Ziel: ein schöner, straffer, nicht mehr hängender Busen.
Dr. Dr. Matthias Siessegger ist auf diese Eingriffe besonders spezialisiert. Er führt sie regelmäßig durch und hat viel Erfahrung auf den Gebieten der Brustverkleinerung und Bruststraffung in Köln. Dadurch kann er unzählige optimal dokumentierte Vorher-Nachher-Fälle mit tollem Ergebnis vorweisen. Und nicht nur das: Er hat die Vorgehensweisen bei diesen Eingriffen maßgeblich geprägt und weiterentwickelt. Dr. Dr. Siessegger entwickelte das Konzept des „inneren BHs“, einer eleganten Stabilisierungsmaßnahme des Gewebes. Dieses kombiniert er mit feinsten Nahttechniken aus der Gesichtschirurgie, die Vorteile in der Wundheilung bringen. Die Narben sind später weniger sichtbar.
Im Vorfeld der OP erhalten Sie eine ausführliche Beratung. Zudem werden Sie von Dr. Dr. Siessegger persönlich operiert. Auch die Nachsorge erfolgt durch ihn.
Auf jameda, dem bekanntesten Webportal für Ärzteempfehlung, wird Dr. Dr. Siessegger als Chirurg von seinen Patienten gelobt und weiterempfohlen.
Viele Männer schätzen schöne, runde Brüste an Frauen– in der Regel wollen sie diese aber nicht an ihrem eigenen Körper sehen. Doch es kann in der Tat vorkommen, dass auch bei Männern ein Brustwachstum einsetzt.
Bei der sogenannten Gynäkomastie handelt es sich um eine krankhafte Veränderung der männlichen Brust durch eine vermehrte Bildung von Brustdrüsengewebe. Das Brustwachstum kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein und auf einer oder beiden Körperseiten auftreten. Gynäkomastie kann ein Hinweis auf eine Grunderkrankung sein. Infrage kommen hier z.B. ein Mangel an bestimmten Hormonen bzw. ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt, chronische Erkrankungen oder Nebenwirkungen bestimmter Medikamente. Auch Drogen, Anabolika oder Zusatzstoffe in Kosmetikprodukten können zur Ausbildung von Brustdrüsengewebe beim Mann führen.
Die Gynäkomastie ist von der Pseudogynäkomastie (Lipomastie) abzugrenzen. Während sich bei der Gynäkomastie neues Brustdrüsengewebe beim Mann entsteht und den Eindruck eines weiblichen Busens vermittelt, so lagert sich bei der Pseudogynäkomastie vermehrt Fett in der Männerbrust an.
Mit der Brustverkleinerung für den Mann können wir die Gynäkomastie und die Lipomastie entfernen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf unserem Infoportal: GNKMS Köln.
Nach der Brustverkleinerung
Grundsätzlich ja, denn die Techniken, mit denen die Brustverkleinerung und auch die Bruststraffung durchgeführt werden, sind modern und schonend. Die Brustwarzen werden zusammen mit Nerven und Blutgefäßen versetzt.
Dennoch kann das Risiko einer eventuellen Stillunfähigkeit oder -beeinträchtigung nicht ausgeschlossen werden. Wer auf Nummer sicher gehen und die Stillfähigkeit keinesfalls einbüßen möchte, sollte eine Brustverkleinerung oder Bruststraffung erst nach vollendeter bzw. abgeschlossener Familienplanung durchführen lassen.
Es ist möglich, dass es nach einem Eingriff an der Brust zu Gefühlsminderungen an der Brustwarze und/oder der darum liegenden Haut kommt. In der Regel und bei normaler Wundheilung lässt diese jedoch wieder nach und verschwindet innerhalb weniger Monate vollständig.
Unmittelbar nach dem Eingriff können Spannungsgefühle und Schmerzen in den operierten Brüsten auftreten. Abhängig vom individuellen Schmerzempfinden können sie als stärker oder schwächer wahrgenommen werden. Schmerzmittel können helfen.
Wir ziehen die Fäden nach ca. 10 bis 14 Tagen. Es besteht auch die Möglichkeit, selbstauflösende Fäden zu verwenden. Der Stützverband und die Drainagen entfernen wir bereits einige Tage nach dem Eingriff.
Um die Heilung zu unterstützen, sind eine gute Pflege und Nachsorge notwendig. Damit sollten Sie beginnen, sobald der Verband und die Drainagen entfernt wurden. Hier einige Tipps:
- Kühlen Sie Ihre Brüste z. B. mit Kühlpads! Auch kalte Duschen oder Wechselduschen sind möglich, sobald dies von ärztlicher Seite freigegeben ist.
- Schlafen Sie – soweit möglich – in den ersten drei Wochen nach der Brustverkleinerung auf dem Rücken! Dies ist wichtig, damit die Wunden nicht beeinträchtigt werden und ungestört heilen können.
- Achten Sie auf sanfte Bewegungen! Bewegen Sie sich zu ruckartig, kann dies die Wundheilung und Narbenbildung beeinflussen. Zudem führen zu schnell ausgeführte Bewegungen oft zu Schmerzen.
Sie sollten ein paar Tage warten, bis Sie nach der Brustverkleinerung wieder duschen. Das Duschen ist mit dem Stützverband nicht möglich. Außerdem kann Nässe die Wundheilung im frühen Stadium beeinträchtigen. Sobald Sie Ihren Oberkörper wieder besser bewegen können, dürfen Sie sich die Haare waschen.
Die verkleinerten Brüste und natürlich auch die Nähte sind während der Heilungsphase besonders empfindlich. Sie müssen sehr vorsichtig behandelt werden. Nach einer Brustverkleinerung können die Brustwarzen weniger empfindsam sein. Bis das ursprüngliche Empfindungsvermögen an den Brustwarzen wiederhergestellt ist, können mehrere Monate vergehen.
Die Wundheilung nach einer Brustverkleinerung benötigt ca. sechs bis zwölf Monate. Für einen bestmöglichen Heilungsverlauf raten wir Ihnen, die Wochen nach der OP ruhig anzugehen und unsere Tipps zur Pflege und Nachsorge zu befolgen.
Der Heilungsverlauf nach einer Brustverkleinerung ist bei jeder Patientin unterschiedlich. Er hängt von Faktoren wie dem OP-Verlauf, der entsprechenden OP-Methode, den persönlichen körperlichen Voraussetzungen sowie von der individuellen Wundheilung ab.
Je nach angewandter Schnittführung können Narben entstehen, die mehr oder weniger sichtbar sind. Ihr Vorteil bei einer Brustverkleinerung in unserer Praxis in Köln ist jedoch, dass Dr. Dr. Siessegger feinste und hochpräzise Nahttechniken aus der Gesichtschirurgie verwendet. Auf diese Weise fallen die Narben in der Regel weniger deutlich aus.
Zunächst braucht die Wunde Ruhe und Sauberkeit – bis die Fäden gezogen sind. Danach können Sie mit der Narbenbehandlung beginnen. Eine gute und ausdauernde Pflege kann unästhetischen, wulstigen oder breiten Narben vorbeugen.
Dazu eignen sich beispielsweise spezielle medizinische Narbengele oder Salben. Sie werden vorsichtig in die frische Narbe einmassiert. Zur Pflege eignen sich auch Narbenroller.
Für Patienten mit empfindlicher Haut haben sich propolishaltige Narbencremes bewährt. Auch natürliche Öle wie Arganöl, Rizinusöl, Jojobaöl oder Hagebuttenöl können helfen. Sie wirken sich positiv auf die Elastizität der Haut aus und fördern die Zellerneuerung und Wundheilung. Auch Aloe Vera Gel kann dazu beitragen, dass Narben nach der vollständigen Abheilung weniger sichtbar sind.
Um zu vermeiden, dass die Narben sich verdunkeln, sollten Sie im ersten Jahr nach der OP eine direkte Sonnenbestrahlung des operierten Bereichs vermeiden. Das gilt auch für das Solarium.
Sport ist frühestens nach 6 Wochen wieder erlaubt. Wir beraten Sie gerne dazu, welche Sportart zu welchem Zeitpunkt wieder erlaubt ist.
Saunabesuche
Wir empfehlen, erst zwei bis drei Monate zu warten, bis Sie nach einer Brustverkleinerung wieder in die Sauna gehen. Die Wundheilung ist dafür entscheidend. Erst, wenn diese abgeschlossen ist, ist Saunieren wieder erlaubt.
Schwimmen
Auch hier gilt: Die Wundheilung muss vollständig abgeschlossen sein, bevor Sie schwimmen gehen können. Dies gilt auch für ein Vollbad. Schwimmen als Sport ist frühestens nach 6 Wochen möglich.
Sonnenbaden und Solarium
Mindestens sechs Monate, besser jedoch ein Jahr, sollten Sie jegliche UV-Bestrahlung der Narben vermeiden. Ansonsten droht eine Hyperpigmentierung. Dabei erscheinen die Narben dunkler als der Rest der Haut und fallen somit deutlicher auf.
Sobald wir den ersten Verband nach der OP entfernt haben, erhalten Sie einen speziellen Stütz-BH. Es handelt sich dabei um einen medizinischen BH. Er hat eine spezielle Polsterung und hält die Brüste ruhig. So werden auch die Wunden/Narben weniger strapaziert. Auf diese Weise lässt sich die Heilung nach der Brustverkleinerung unterstützen.
Wir empfehlen, den Stütz-BH mindestens vier bis sechs Wochen nach der Brust-OP kontinuierlich – auch während der Nacht – zu tragen.
Es hängt von Ihrem Beruf bzw. den damit verbundenen Tätigkeiten ab, ab wann Sie nach der Brustverkleinerung wieder arbeiten können. In der ersten Woche nach dem Eingriff ist Ruhe zwingend erforderlich. Sollte es sich nicht vermeiden lassen, können einfache Alltagsaktivitäten nach wenigen Tagen wieder verrichtet werden. Achten Sie jedoch darauf, die Arme nicht über die Schulterhöhe zu heben, um die Nähte nicht unnötig zu belasten.
Bis zur vollständigen Arbeitsfähigkeit dauert in es bei den meisten Patientinnen bis zu vier Wochen. Sollte die OP medizinisch indiziert sein, ist eine Krankschreibung über ein bis zwei Wochen möglich. Erfolgt die Brustverkleinerung ausschließlich aus ästhetischen Gründen, empfehlen wir Ihnen, Urlaub zu nehmen.
Durch eine Brustverkleinerung oder Bruststraffung wird die Brustkrebsvorsorge nicht beeinträchtigt. Auch eine Mammographie ist uneingeschränkt möglich. Empfehlenswert ist, vor der OP und etwa ein Jahr danach eine Mammographie durchführen zu lassen. Dabei lassen sich mögliche Veränderungen optimal dokumentieren.
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