Brustverkleinerung mit 50 Jahren: Zu früh oder zu spät?

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Brustverkleinerung mit 50 Jahren

Eine Brustverkleinerung ist viel mehr als ein Eingriff, der die Ästhetik verbessert, denn: Diese Form der Brust-OP bringt vor allem erhebliche gesundheitliche Vorteile. Das Gewicht der Brüste kann den Rücken und den Nacken stark belasten. Eine Verkleinerung kann diese Beschwerden deutlich lindern. Zudem kann sie das Selbstbewusstsein steigern und das eigene Körperbild verbessern. Durch den Eingriff gewinnen Betroffene an Bewegungsfreiheit und können wieder aktiver am Leben teilnehmen. Oft sind es Frauen ab einem Alter von 50 Jahren, die sich für eine Brustverkleinerung interessieren. Ist es in diesem Alter zu spät – oder vielleicht sogar zu früh, einen derartigen Eingriff durchführen zu lassen?

Was ist eine übergroße Brust?

Laut der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) ist eine Brust als übermäßig groß zu betrachten, wenn sie um mindestens zwei Körbchengrößen reduziert werden muss, um das durchschnittliche Größenmaß von B bis C zu erreichen. Wenn die Brust also die Größe D- oder DD-Cup (oder größer) hat, könnte dies auf eine Fehlentwicklung hindeuten. Eine Brustverkleinerung kann in diesem Fall eine sinnvolle Behandlungsoption sein.

Für weitere Informationen lesen Sie gerne auch unseren Blog-Beitrag: „Brustverkleinerung: Ab welcher Körbchengröße ist die OP sinnvoll?

Beschwerden, die von sehr großen Brüsten ausgehen können

  • Rücken- und Nackenbeschwerden sowie Muskelverspannungen
    Das schwere Gewicht der Brüste kann die Wirbelsäule belasten und zu Muskelverspannungen und Schmerzen im Rücken- und Nackenbereich führen.
  • Haltungsprobleme
    Die übergroße Brust zieht den Oberkörper oft nach vorne und bedingt so eine schlechte Körperhaltung.
  • Hautirritationen und Scheuerstellen
    Die Reibung zwischen der Haut und dem BH bzw. der Kleidung kann zudem Hautirritationen und Scheuerstellen verursachen.
  • Einschränkungen bei sportlichen Aktivitäten
    Des Weiteren kann ein übergroßer Busen die Bewegungsfreiheit einschränken. Das beeinträchtigt oft z. B. das Ausüben bestimmter Sportarten.
  • Atembeschwerden
    In einigen Fällen kann eine übergroße Brust das Atmen erschweren, insbesondere beim Liegen oder während körperlicher Anstrengung.
  • Psychische Belastung
    Eine unproportionierte Brustgröße geht außerdem in vielen Fällen mit psychischen Belastungen einher.

Was ist eine Brustverkleinerung?

Eine Brustverkleinerung ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem wir Gewebe und Fett aus Ihren Brüsten sowie überschüssige Haut entfernen. Auf diese Weise können wir die Brustgröße reduzieren. Der genaue Operationsablauf variiert je nach individuellen Bedürfnissen und anatomischen Gegebenheiten. Es gibt auch verschiedene Techniken für die Reduktion des Brustvolumens:

I-Schnitt (Strömbeck-Methode)

Die Strömbeck-Methode ist ideal für große und stark hängende Brüste. Zunächst setzen wir hierbei einen Schnitt um den Warzenhof, dann einen senkrecht zur unteren Brustfalte. Dies ermöglicht eine effektive Entfernung des überschüssigen Brustgewebes. Mögliche Narben verblassen in der Regel gut und sind kaum sichtbar.

O-Schnitt (Benelli-Methode)

Der O-Schnitt eignet sich für kleinere Korrekturen an mittelgroßen Brüsten. Wir schneiden um den Warzenhof, entfernen überschüssiges Gewebe und ziehen die Haut um die Brustwarze zusammen. Die entstehenden Fältchen verschwinden fast vollständig durch die Pigmentierung der Brustwarze. Es bleibt meist eine feine, kaum sichtbare Narbe zurück.

L-Schnitt und T-Schnitt

Mit dieser Methode verkleinern wir Ihren Busen durch einen Schnitt um den Brustwarzenhof und senkrecht nach unten. Bei Bedarf ergänzen wir diesen durch einen weiteren Schnitt nach innen (T-Schnitt). Dadurch können wir innenliegendes Fettgewebe entfernen, während das Drüsengewebe erhalten bleibt. Die Narben sind bei guter Wundheilung später sichtbar, aber nicht übermäßig auffällig.

Ab welchem Alter kann man eine Brustverkleinerung durchführen lassen?

Eine Brustverkleinerung kann grundsätzlich in jedem Alter erfolgen. Wichtig ist, dass die Brustentwicklung abgeschlossen ist. Das bedeutet, dass der Eingriff erst im Erwachsenenalter durchgeführt werden sollte. Die Entscheidung hängt jedoch von individuellen Faktoren wie Ihrem Gesundheitszustand, Lebensstil und Ihren persönlichen Bedürfnissen ab.

Brustverkleinerung mit 50 Jahren: Zeit, auch mal an sich zu denken

Frauen um die 50 haben in ihrem Leben bereits viel erreicht: Sie haben ihren Lebensmittelpunkt gefunden, stehen mit beiden Beinen fest im Job, haben schon Jahrzehnte damit verbracht, einen Haushalt zu führen und Kinder großzuziehen. Vielleicht sind die Kinder aus dem Haus und einige Verpflichtungen lassen nach. Spätestens jetzt ist es an der Zeit, dass Sie an sich denken. Wenn Sie schon seit Jahren mit der Größe und Form Ihrer Brüste unzufrieden sind, bietet sich nun die ideale Gelegenheit, etwas dagegen zu unternehmen.

Eine Brustverkleinerung mit 50 Jahren oder später ist in der Regel unproblematisch. Sie müssen sich dafür nicht rechtfertigen. Sie entscheiden sich für den Eingriff aus persönlichen Gründen, um sich selbst Freude zu bereiten und einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen – und nicht für andere.

Brustverkleinerung im mittleren Lebensalter: Das ist zu beachten

Eine Brustverkleinerung mit 50 Jahren kann eine lebensverändernde Entscheidung sein, die viele Frauen in Betracht ziehen. Doch bevor Sie sich für diesen Schritt entscheiden, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten:

Gesundheitlicher Zustand

Vor der OP ist es wichtig, Ihren allgemeinen Gesundheitszustand zu bewerten. Dr. Dr. Siessegger wird in Zusammenarbeit mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt verschiedene Tests durchführen, um sicherzustellen, dass Sie für den Eingriff geeignet sind.

Realistische Erwartungen

Haben Sie angemessene Vorstellungen bezüglich des Ergebnisses der Brustverkleinerung. Dr. Dr. Siessegger wird Ihnen dabei helfen, Ihre Ziele zu erreichen und Sie darüber informieren, was möglich ist – und was nicht.

Risiken und Komplikationen

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei der Brustverkleinerung mögliche Risiken und Komplikationen.

Lebensstil und Erholungszeit

Berücksichtigen Sie Ihren Lebensstil und Ihre Verpflichtungen bei der Planung der Operation. Sie sollten ausreichend Zeit für die Genesung einplanen. Außerdem könnten Sie Unterstützung bei täglichen Aufgaben benötigen.

Brustverkleinerung mit 50 Jahren bei Dr. Dr. Siessegger in Köln

Während einige Frauen in ihren 50ern bereits seit Jahren mit den Beschwerden einer übergroßen Brust kämpfen und sich deshalb für den Eingriff entscheiden, haben andere vielleicht erst später im Leben damit begonnen, über eine Verkleinerung nachzudenken.

Generell gibt es kein „zu früh“ oder „zu spät“ für eine Brustverkleinerung. Vielmehr ist es wichtig, dass Sie die Entscheidung individuell und basierend auf Ihren Bedürfnissen, Beschwerden und Zielen treffen.

Dr. Dr. Siessegger – Ihr Experte für Brustoperationen in und um NRW – berät Sie gerne.

Foto: © Svitlana / stock.adobe.com

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