Makromastie: Das ist der medizinische Fachbegriff für eine Brustfehlbildung, die mit einem überdurchschnittlich starken Brustwachstum bei einer Frau einhergeht. Das führt zu einer übergroßen Brust, die proportional gesehen in keinem harmonischen Verhältnis mehr zu den übrigen Körperformen steht. Betroffene Patientinnen schämen sich oft für ihren großen Busen, fühlen sich angestarrt und darauf reduziert. Zudem kann das teils enorme Gewicht der Brüste bei ihnen zu Rücken- und Nackenschmerzen, Haltungsschäden und einer deutlichen Bewegungseinschränkung führen. In diesem Fall können wir von der aesthetischen medizin koeln mit einer operativen Brustverkleinerung helfen. Doch gibt es eine konkrete Angabe, ab welcher Körbchengröße der Eingriff stattfinden kann? In diesen Beitrag klären wir Sie auf.
Brustverkleinerung: Ab welcher Körbchengröße ist eine Brust zu groß?
Der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) zufolge ist die „Norm der Brust“ überschritten, wenn sie um mindestens zwei Körbchengrößen verkleinert werden sollte, um auf das Normalmaß von Größe B bis C zu kommen. Das bedeutet, hat die Brust ein D- oder DD-Cup (oder mehr), kann eine Fehlentwicklung vorhanden und eine Brustverkleinerung sinnvoll sein.
Die Kostenträger – also die Krankenkassen, die die Kosten für die Brustverkleinerung übernehmen, sofern eine medizinische Indikation vorliegt – gehen mit der Formalität noch einen Schritt weiter: Hier gilt nicht nur die Faustregel von zwei Körbchengrößen, sondern sie ziehen auch noch das Gewicht der Brüste heran. Für sie liegt eine deutliche Fehlbildung vor, wenn die Brüste um mindestens 500 g pro Seite verkleinert werden müssen.
Entscheidend für die Brustverkleinerung: Die Körperproportionen
Doch so ganz verallgemeinern lässt sich diese „Formel“ nicht. Ausschlaggebend sind immer die Körperproportionen der Patientin. Hier einige Aspekte, die in die Planung einer Brustverkleinerung hineinspielen:
Körpergröße
Für eine 1,60 Meter große Frau ist die BH-Größe E in der Regel zu viel. Hier erscheint eine Brustverkleinerung sinnvoll. Rückenschmerzen & Co. lassen sich durch die Verkleinerungs-OP verringern.
Breite des Brustkorbs
Stellen Sie sich zwei Frauen mit Körbchengröße E vor. Die eine hat einen Unterbrustumfang von 75 Zentimetern, trägt also Größe 75E. Die andere hat einen Unterbrustumfang von 95 Zentimetern und benötigt somit einen BH in 95E. Während bei der einen Patientin zur Normalisierung z. B. 300 Gramm Gewebe entfernt werden sollten, sind es bei der anderen 600 Gramm.
Breite der Brust selbst
Ausschlaggebend ist auch, wie breit die Brust der Patientin von Natur aus angesetzt ist. Die Breite lässt sich im Rahmen einer Brustverkleinerung nur bis zu einem gewissen Maß verringern – denn die Brust muss ja noch gut durchblutet bleiben. In Abhängigkeit davon ergibt sich auch die resultierende Größe. Patientinnen wollen schließlich nicht nur einen kleineren Busen, sondern auch eine ästhetisch ansprechende Brustform nach der OP haben.
Brustverkleinerung: Nicht alleine an der Körbchengröße festhalten
Wir raten Patientinnen zudem davon ab, sich auf eine bestimmte Körbchengröße festzulegen, die sie unbedingt mit der Brustverkleinerung erreichen wollen. BH-Größen variieren von Hersteller zu Hersteller – und zudem tragen viele Frauen einen BH, der gar nicht die richtige Größe hat. Wichtig ist, dass der Busen nach der OP optisch ansprechend aussieht und zum Körper der Patientin passt.
Es sollte nicht ausschlaggebend sein, was im Etikett des BHs steht. Eine Verkleinerung von Körbchengröße D zu A kann in manchen Fällen unproportional zur Körperform stehen. In diesem Fall besteht das Risiko, dass die Brust ihre natürlich runde Form verliert. Besser ist es, eine der Körperform entsprechende Größe anzustreben.
Brustverkleinerung Köln
Sie sehen: Es lässt sich nicht pauschal sagen, ab welcher Körbchengröße eine Brustverkleinerung stattfinden sollte. Und auch wie der Eingriff abläuft, hängt mit den anatomischen Verhältnissen zusammen.
Ob eine Brustverkleinerung der richtige Eingriff für Sie ist und ob die OP durchführbar ist, besprechen wir gerne mit Ihnen im Zuge eines persönlichen Beratungsgesprächs. Vereinbaren Sie einfach einen Termin!
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