Fettabsaugung mit der Tumeszenz-Methode

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Fettabsaugung Köln

Eine wohlgeformte Silhouette mit harmonischen Proportionen gilt heutzutage als ein beliebtes Schönheitsideal. Doch leider können hartnäckige Fettpolster, die weder mit Diäten noch mit Sport zu bekämpfen sind, stimmige Körperverhältnisse stören. Wer sich an überschüssigem Fett z. B. an der Taille oder am Rücken stört, das einfach nicht weichen will, kann eine Fettabsaugung in Betracht ziehen. Dabei werden überschüssige Fettzellen an den Problemzonen abgesaugt und somit dauerhaft entfernt. Als besonders schonende Fettabsaugung gilt hier die Tumeszenz-Methode. Was es damit auf sich hat, erklären wir Ihnen in diesem Blog-Beitrag.

So funktioniert die Tumeszenz-Liposuktion

Bei der Fettabsaugung mit der Tumeszenz-Methode wird vor dem eigentlichen Eingriff eine Mischung aus verdünntem Lidocain (ein Lokalanästhetikum) und Epinephrin (ein Medikament, das die Kapillargefäße verengt und somit Schutz vor Blutverlust bietet) in das Fettgewebe unter die Haut gespritzt. Dieses reagiert darauf, indem es anschwillt und fest wird. So kann es ohne Vollnarkose, nur mit der Lokalanästhesie abgesaugt werden.

Erhöhte Sicherheit durch die Tumeszenz-Methode

Die Tumeszenz-Fettabsaugung hat sich seit ihrer Entwicklung als sehr sicher entpuppt. Daher hat sich diese Methode fest im Bereich der plastischen Chirurgie etabliert.

Die hohe Sicherheit erklärt sich durch den hohen Verdünnungsgrad der Tumeszenz-Anästhetikum-Lösung. Durch die großen Mengen an verdünntem Epinephrin kommt es zu einer intensiven, umfangreichen Verengung der Kapillargefäße im Bereich des behandelten Fettgewebes. So kann die Fettabsaugung ohne großen Blutverlust erfolgen.

Früher, als noch ohne die Tumeszenz-Lokalanästhesie Fett absaugt wurde, war der Blutverlust während des Eingriffs oft so hoch, dass dem Patienten sogar Bluttransfusionen gegeben werden mussten.

Ein weiterer Vorteil: Die Gefäßverengung verzögert die Absorption des Lidocains. Daher bleibt das Lokalanästhetikum samt Wirkung im Fettgewebe über mehrere Stunden bestehen. So werden die Schmerzen während des Eingriffs und danach stark reduziert.

Zudem ist ein Eingriff unter Lokalanästhesie für den Organismus angenehmer als eine Vollnarkose oder intravenöse Sedierung. Mit der Tumeszenz-Technik können post-operative Beschwerden wie Kreislaufbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen – wie sie bei vielen Patienten nach einer Narkose auftreten – verhindert werden.

Weiterhin ist die Tumeszenz-Anästhesie sehr effektiv im Hinblick auf die Flüssigkeitsversorgung des Körpers. Eine Flüssigkeitszufuhr über Infusionen ist nicht mehr nötig.

Hintergrundwissen: Kleine Geschichte der Fettabsaugung mit der Tumeszenz-Methode

1985 wurde die Tumeszenz-Liposuktion von Dr. med. Jeffrey A. Klein entwickelt. 1986 wurde sie das erste Mal bei einem wissenschaftlichen Treffen präsentiert. 1987 wurde die Methode zum ersten Mal in einer Publikation erwähnt (J. A. Klein: “The tumescent technique for liposuction surgery”; Journal of the American Academy of Cosmetic Surgery, Jahrgang 4, Seiten 263 – 267, 1987).

Das richtungsweisende Fachbuch zum Thema “The Tumescent Technique” von Dr. med. Jeffrey A. Klein wurde im Jahr 2000 von Mosby, St. Louis, Missouri, USA, herausgegeben.

Fettabsaugung mit der Tumeszenz-Methode in Köln

In unserer Praxis für ästhetische und plastische Chirurgie in Köln bieten wir Patienten, die mit nicht weichenden Fettpolstern hadern, die Fettabsaugung mit der Tumeszenz-Methode an. So lässt sich die Figur auf vergleichsweise sanfte Weise optimieren. Dr. Dr. Matthias Siessegger ist ein Experte auf dem Gebiet der Liposuktion.

Foto: © mstandret / elements.envato.com

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